Rezension

Rasant-magischer Jugendroman

Elixirium - Maile Meloy

Elixirium
von Maile Meloy

Bewertet mit 2.5 Sternen

Janie ist sauer auf ihre Eltern, denn sie muss von LA nach London ziehen, da ihre Eltern kurz nach dem Zweiten Weltkrieg mit ihrer kommunistischen Einstellung in Amerika nicht gern gesehen werden. Mit ihren 14 Jahren muss sie sich an einer neuen Schule behaupten, Sprachen lernen, die sie nie vorher im Unterricht hatte, und den Spießroutenlauf durch die Kafeteria überleben. Zum Glück lernt sie bald den interessanten und störrischen Benjamin kennen, der sie in ein Abenteuer voller Magie und Geschichte verwickelt, was sie sich nie hätte vorstellen können.

Schon auf den ersten Seiten fällt der große Pluspunkt dieses Buches auf: Die wunderschönen Illustrationen, die zu Beginn jedes Kapitels gezeichnet sind. Doch damit hört es für mich mit den positiven Seiten dieses Buches auch schon auf. Janie und Benjamin werden sehr schnell in eine Geschichte gezogen, die kaum erklärt wird und auch die Magie bzw. Alchemie, die angewendet wird, ist wenig glaubhaft. Zudem bleiben beide Figuren sehr blass und auch in die Zeit konnte mich die Autorin nicht entführen. Für Jugendliche so um die 12, 13 Jahre mag das Buch toll sein, aber Erwachsene hinterfragen dabei wohl zu viel. Janies und Benjamins Eltern gehen sehr sorglos mit ihren Kindern um, was ein weiteres großes Minus ist, und am Ende ist alles immer gut, etwas zu perfekt.

Ohne viel verraten zu wollen, dies ist meiner Meinung nach definitiv kein Buch für Erwachsene, sondern eher für junge Teenager, die ein Buch einfach zu lesen und nicht auseinandernehmen.