Rezension

Roadtrip mit warmherzige Protas

Wohin die Reise geht -

Wohin die Reise geht
von Marlies Ferber

Bewertet mit 5 Sternen

Ich hab bisher keine Romane von Marlies Ferber gelesen. Grün ist die Liebe kenne ich nur vom Hörensagen. 

Frau Ferber mag wahrscheinlich Märchen, denn sie hat sich vom Märchen Bremer Stadtmusikanten inspirieren lassen und einen Geschichte aus vier verschiedene Menschen mit Alltagsproblemen und Sorgen gemacht. Das Ergebnis kann sich zeigen lassen. 

Als Erstes lernen wir den 72-jährigen Jakob, der pensionierte Kaffeefabrikant, der eine nicht ganz legale Mission erfüllen will/muss. Er ist der Gentlemen, der alten Schule, trägt Fliege und liebt Goethe Zitate. Seine gutherzige Art konnte mich überzeugen. Sein Freund Matthias, 40 Jahre alt und Eddie, der ausgemusterte traumatisierte Schäferhund begleiten Jakob auf seine Reise. Matthias ist ein guter Kerl, der Typ Kuschelbär. Auch er konnte mich von sich überzeugen. 

Unterwegs treffen sie die ehemalige Opernsängerin Tilda und die junge Straßenmusikerin Alex. Tilda und Alex sind anfangs undurchschaubar. Beide haben Sorgen. Erst nach und nach lüften sich die Heimlichkeiten. Auch ihre Charaktere sind super gezeichnet. 

Der Schreibstil ist wunderbar flüssig, sowie es ich am Liebsten mag. Die Beschreibungen der Umgebung waren detailliert. 

Ich habe eine neue Lieblingsautorin gefunden!!

Was mir sehr gut gefallen hat, dass sich Jung und Alt hier bestens verstehen. Wer eine tolle Reisegemeinschaft sucht, der ist hier bei "Wohin die Reise geht" genau richtig. Einsteigen und die Fahrt genießen!

Fazit

warmherzig, toll, gutherzig, sympathisch & liebenswert