Rezension

Rührend und storytechnisch ein großes Kino!

Yona - Prinzessin der Morgendämmerung 18 - Mizuho Kusanagi

Yona - Prinzessin der Morgendämmerung 18
von Mizuho Kusanagi

Bewertet mit 5 Sternen

Jeno zeigt endlich seine wahre Kraft. Auch mochte ich die Rückblende mit seiner Vergangenheit und fand sie sehr rührend! Ich war gefesselt!

Meine Meinung mit SPOILERWARNUNG:
So gesehen überrascht mich der Inhalt nicht, da ich den Großteil der Story aus dem OVA zu Jeno kannte und daher wusste wie alles ausging. Dennoch konnte mich der Manga erneut daran erinnern, wie schmerzhaft und lang der Weg ist, den dieser ewige 17-Jähriger geht. Ab hier gibt es eine SPOILERWARNUNG, wer NICHT GESPOILERT werden will, lies bitte weiter in MEIN FAZIT.

Dieser 18. Band besteht aus 6 Kapitel über Jeno + einem Bonuskapitel über Jeaha.
Die Geschichte setzt genau da fort, wo sie im letzten Band aufgehört hat und enthüllt die ganze Wahrheit über Jenos Kraft als "Gelben Drachen". Wirklich, ich fand die Rückblende über die Vergangenheit am interessantesten. Die 4 Drachen der 1. Generation in Aktion zu sehen sowie der Anblick des Roten Drachenkönigs waren eine unheimlich tolle Erfahrung und ich hab sie sehr lieb gewonnen. Die Trauer um den Verlust ihres geliebten Königs war auch für mich sehr schmerzhaft und hat mich elend gestimmt. Mizuho Kusanagi weiß einfach, wie man nach so vielen Bänden Spannung aufbaut, aufrechterhält und Hintergründe von Charaktere gut durchleuchtet.
Jenos Leid und Trauer hat mich auch richtig getroffen und ich konnte nicht anders, als mit ihm mitzufühlen. Besonders mit seiner Kraft ist es ihm nicht vergönnt seine Freunde jemals im Himmel wiederzusehen und ihnen beizuwohnen. Wie schnell ein unendliches Leben zu unendlichem Leid werden kann, zeigt Jenos Geschichte. Dennoch gibt es auch einen Lichtfunken. Menschen, die ihn akzeptieren und ihm Liebe schenken. Am Ende war ich einfach froh die Szene "Domimo mit Menschen" gesehen zu haben. ☺️

Jeno war vor diesem Band ein Charakter, der schwer zu begreifen war. Nur Weniges war über ihn bekannt und seine Begegnung mit Yona sehr schnell und doch sehr schlicht im Vergleich zu mit der Suche der anderen Drachen (besonders verglichen mit Sinha und Jeaha, bei denen man beim 4. ein hohes Maß erwarten konnte). Das spiegelt sich unter anderem auch in der Beliebheitsumfrage in Kapitel 99 (Bd. 17) wider, in der er den 8. Platz belegt. Sehr schade, wie ich finde, da sein Charakter so tiefgründig und komplex ist.
Sonst wirkt er immer unbekümmert und wie ein Küken unter den Drachen (auch weil er nie kämpft), wahrscheinlich auch wegen seines äußeren Erscheinungsbildes, was einen nochmal mehr überrascht. Jetzt kann man alle Puzzleteile zusammensetzen und alles ergibt Sinn: In diesem Jungen stecken etwa +2000 Jahre Erfahrung. Aber ehrlich, die Geschichte rundet seinen Charakter so richtig auf, nur schade, dass das erst so spät aufkommt.

Mein Fazit:
Alles in allem fand ich, dass dieser Band von den bisherigen Bänden, einer der besten ist! Jeno hatte bisher zu wenige Momente, von daher habe ich mich über die zusätzlichen Informationen sehr gefreut und konnte mich glücklich schätzen auch einen Blick in die Vergangenheit zu erhaschen und die Anfänge der 1. Generation an Drachenkrieger und den Roten Drachenkönig zu sehen.

Auch der Bonusteil über Jeaha war spaßig zu lesen. Er ist und bleibt für alle der große Bruder, der sie (die drei anderen Drachen) bei jedem Ungeschick rettet. ☺️

Meine Bewertung: 5 Goldmedailen zu Ehren an Jeno, den Drachen und dem Roten Drachenkönig