Rezension

Runder Abschluss einer spannenden Trilogie.

Nur wenn ich lebe - Terri Blackstock

Nur wenn ich lebe
von Terri Blackstock

Bewertet mit 4 Sternen

!Achtung!
Es handelt sich hierbei um Band 3 einer Reihe, der NICHT unabhängig vom ersten gelesen werden kann!
 

Klappentext:

Casey ist auf der Flucht - eines Mordes beschuldigt, den sie nicht begangen hat. Mit ihrem einstigen Verfolger Dylan an der Seite will sie die wahren Verbrecher entlarven. Doch als Dylan sich einem vermeintlichen Verbündeten anvertraut, wird er gekidnappt. Wird Casey sich aus ihrem Versteck wagen und ihr Leben riskieren, um ihn zu befreien?
 

Meinung:

Endlich war es so weit. Das große Finale! Und was soll ich sagen? Es war sehr gelungen. Die Geschichte knüpft wieder direkt an und als Leser ist man direkt dabei. Die Rückblicke sind subtil in die Geschichte eingewebt. Trotz der etwas längeren Wartezeit auf den Band, hatte ich keine Probleme mich direkt wieder einzufinden. Der Schreibstil war einfach und gut zu lesen, wie ich es schon aus den vorherigen Teilen gewohnt war. Aufgrund der bereits zum Ende von Band 2 angespannten Situation, wurde ich direkt in den Sog gezogen, so dass ich das Buch von Anfang an nicht aus der Hand legen wollte.

Interessant fand ich die Entwicklung von Casey und ihrem Glauben. Obwohl es ihr zuvor oft schwer fiel die Füße still zu halten um nicht entdeckt zu werden, schien sie nun etwas zur Ruhe zu kommen, indem sie sich intensiv mit Gott und der Bibel auseinander setzte. Währenddessen versuchte Dylan im Hintergrund den Fall endgültig zum Abschluss zu bringen. Natürlich kommt es immer wieder zu dem einen oder anderen Zwischenfall und die Situation spitzt sich gewaltig zu. Etwas anderes ist aber wohl kaum zu erwarten nach der Vorgeschichte und um dem ganzen einen runden Abschluss zu verpassen. Entsprechend gelungen fand ich die Handlung sowie den Verlauf des Buches.

Da ich nicht unbedingt auf das ganze Liebesgedöns stehe, fand ich einige Szenen dann doch etwas anstrengend, aber sie hielten sich in Grenzen. Es gehörte eben dazu und ich konnte schon zu Beginn erahnen was auf mich zukommen wird. Sehr gut gefiel mir, dass die Autorin immer häufiger auch aus der Sicht von Keegan erzählte. So bekam besser man mit wie skrupellos und egozentrisch er ist. Außerdem hielt Terri Blackstock noch die eine oder andere Überraschung für den Leser bereit, mit der man so vermutlich nie gerechnet hatte.

Was aus meiner Sicht etwas seltsam war, dass die Polizisten oftmals allein handeln durfte. Ich kenne das so, dass sie in verschiedenen Situationen zu zweit sein müssen, eben um einen weiteren Zeugen im Fall einer Komplikation zu haben. So gab es die eine oder andere Szene, die für mich leider eher unglaubwürdig rüber kam und somit dem ganzen einen minimalen Knacks gaben. Vor allem weil die Situation in der Geschichte zu dem Zeitpunkt sowieso schon etwas verfahren war.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass mich der Abschlussband überzeugt hat und schön zu lesen war. Das Ende war rund und passend auf die Charaktere zugeschnitten. Wem die ersten Bände gefallen haben, der sollte das Finale auf jeden Fall nicht verpassen.
 

Fazit:

Gelungener Abschluss einer christlichen Thriller-Trilogie mit Spannung und tollen Charakteren.