Schaffen es Sir Tiny und Miss Kitty miteinander auszukommen?
Bewertet mit 5 Sternen
Erzählt wird die Geschichte in kurzen Kapiteln abwechselnd aus der Sicht der Dogge Sir Tiny und der Straßenkatze Miss Kitty. Dadurch erfährt man, wie beide den jeweils anderen sehen, was sie an dem jeweils anderen stört und auffällt.
Sir Tiny ist ein gutherziger Hund, der auf mich ein wenig naiv wirkte. Miss Kitty ist hingegen gewitzt und ein wenig hinterhältig, gerade was ihren Plan angeht, Sir Tiny aus dem Haus zu verbannen. Dabei spielt ihr gerade Sir Tinys Gutgläubigkeit in die Pfoten, denn dieser durchschaut die Fallen, die sie ihm stellt, erst einmal nicht. Beide machen im Laufe der Handlung eine Veränderung durch und lernen die positiven Seiten an dem jeweils anderen kennen und schätzen, was ich sehr schön finde. Denn es zeigt, dass jeder trotz seiner Ecken, Kanten und Fehler eine Chance verdient hat und der erste Eindruck trügen kann.
Zudem erhalten wir einen klitzekleinen Eindruck, wie es mit Patricia und John weitergehen könnte. Außerdem erfahren wir, wie Patricia, John, Fatima und Abdul auf das Tun von Sir Tiny und Miss Kitty reagieren.
Die Autorin hat alle Figuren und Schauplätze ausreichend beschrieben, sodass ich alle bildlich vor Augen hatte. Zudem haben mir gerade Miss Kittys und Sir Tinys unterschiedliche Denkweisen und Miss Kittys Pläne, Sir Tiny aus dem Haus zu bekommen, ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Wobei mir Sir Tiny meist leidtat. Denn er will sich eigentlich nicht mit Miss Kitty streiten und nur seinen Frieden haben. Ich konnte aber auch Miss Kittys Beweggründe nachvollziehen, wieso sie mit keinem Hund unter einem Dach zusammenleben möchte.
Fazit:
Eine unterhaltsame Geschichte, in der die Straßenkatze Miss Kitty versucht, die Dogge Sir Tiny aus seinem Haus zu vertreiben. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und würde gern erfahren, wie es mit allen weitergeht. Denn die Geschichte war ehrlich gesagt einfach viel zu kurz.