Schildkröten bis untenhin
Bewertet mit 4 Sternen
"Mich stört es nicht, wenn Leute sich Sorgen machen. Sorgen sind die angemessene Reaktion auf das Leben. Das Leben ist besorgniserregend."
So denkt Aza. Aza hat Angststörungen und Zwangsneurosen. Zum Beispiel reinigt sie ständig eine Wunde an ihrem Finger, weil sie Angst hat, dass sich durch Dreck Bakterien in ihrem Körper sammeln, die dann dafür sorgen, dass sie stirbt. Aza denkt viel darüber nach, an eher seltenen Krankheiten in Verbindung mit Bakterien oder Parasiten zu sterben, auch wenn das sehr unwahrscheinlich ist. Ihre Freundin Daisy hingegen ist anders. Sie ist aufgeschlossen, wild und hat Lust auf Abenteuer. So begeben die beiden sich auch auf die Suche nach einem verschwundenen Milliardär. Außerdem verbringt sie so wieder mehr Zeit mit dessen Sohn Davis. Sie hatten schon einmal vor mehreren Jahren Kontakt, doch der ist abgebrochen. Doch jetzt hat Aza einen Grund, wieder mit ihm zu reden. Sie lernt ihn besser kennen und hat das Gefühl, er versteht sie. Aber eigentlich will Aza ja nur seinen Vater finden... Oder?
Ein sehr schönes Jugendbuch, das ich nur empfehlen kann.