Rezension

Schöne Fortsetzung der Familiengeschichte

Die Zuckerbaronin -

Die Zuckerbaronin
von Martina Sahler

Bewertet mit 3 Sternen

Lesenswert, wenn auch nicht so gut, wie der erste Teil

In diesem zweiten Band dreht sich in der Hauptsache alles um Gwendolin, die nun für die Leitung der Zuckerfabrik ihres Mannes zuständig ist. Doch auch der Saccharinschmuggel wird von ihren Schwestern Martha und Helene weiterhin betrieben. Helena verliebt sich heftig in den Schmuggler Andrin und verbringt einige Zeit in seiner Nähe in der Schweiz, bis sie die nächste Lieferung in das Deutsche Reich begleiten kann.

Wieder entführt uns das Autorenpaar in die frühen Jahre des 20. Jahrhunderts. Fiktive und historische Begebenheiten und Personen sind auch dieses Mal authentisch und nachvollziehbar miteinander verbunden.

Auch wenn die Handlung einige unvorhersehbarer Wendungen aufwies, konnte sie mich nicht so mitreißen und überzeugen, wie beim ersten Band. Denn eine Spannung wollte sich nicht so richtig einstellen. Ebenso empfand ich die Beschreibung über die Verhandlungen mit Präsident Taft im Weißen Haus als störend, denn sie hatte mit den Schindlers und Wallendorfs rein gar nichts zu tun.

Trotzdem ist es eine schöne Fortsetzung, die trotz meiner Kritiken Unterhaltungswert aufweist. 3 Sterne.