Rezension

Schöne Grundidee, aber leider nicht ganz so gut umgesetzt

Maybe this year - Dieser eine Tag im Winter -

Maybe this year - Dieser eine Tag im Winter
von Emily Bell

Bewertet mit 3 Sternen

ɪɴʜᴀʟᴛ 
Norah hat vor einigen Jahren im Urlaub Andrew kennen gelernt. Eine Urlaubsliebe, die sie nie vergessen konnte. Ein paar Jahre hielt der Kontakt noch, aber zu einem Treffen kam es nicht mehr. Die Kilometer zwischen den beiden waren einfach zu weit. Aber sie hatten sich ein Versprechen geben. 10 Jahre nach ihrer ersten Begegnung wollten sie sich zu Weihnachten in Dublin treffen. Und dieses Jahr ist es soweit und Norah entscheidet spontan hin zu fahren. Und Joe, einer ihrer besten Freunde, begleitet sie. Wird Andrew am Weihnachtsabend wirklich auf Norah warten?

ᴍᴇɪɴᴜɴɢ
Das Cover und den Klappentext fand ich wirklich ansprechend. Ich hab mich auf eine süße, winterliche Geschichte gefreut. 
Der Einstieg in die Story viel mir eigentlich recht leicht. Der Schreibstil war angenehm und leicht. An und für sich war die Geschichte auch wirklich süß. Der Grundgedanke hat mir gut gefallen. Allerdings war die Geschichte auch recht schnell durchschaubar und es kamen dann wirklich keine unerwarteten Wendungen mehr. Die Geschichte plätscherte vor sich hin ohne das es wirklich spannend wurde. 
Es gab immer mal wieder Rückblicke in Anoraks Vergangenheit. Einige davon fand ich ganz süß - z.B. das erste Treffen mit Andrew. Andere fand ich hingegen schon fast überflüssig. 
Norah als Protagonistin hat mir größtenteils ganz gut gefallen, aber an einigen Stellen war sie doch fast etwas nervig. Sie hat sich in die Sache mit Andrew zunehmend rein gesteigert und dafür viel um sich rum aus den Augen verloren. 
Von Andrew hat man gar nicht so viel mitbekommen. Damals, bei ihrer ersten Begegnung erschien er mir auf jeden Fall recht sympathisch. Im Laufe der Zeit viel es mir aber dann irgendwie immer schwieriger mir eine Meinung über ihn zu bilden. 
Joe hingegen war richtig süß. Ich fand es so schön wie er mir Norah umgegangen ist und wie er für sie da war. 
Insgesamt eine eigentlich süße Geschichte, aus der man hätte mehr machen können.