Rezension

Schöne Idee

Emily Wildes Enzyklopädie der Feen -

Emily Wildes Enzyklopädie der Feen
von Heather Fawcett

Bewertet mit 3.5 Sternen

Von Heather Fawcett hat mich vor einigen Jahren das Buch „Even the darkest Stars“ wahnsinnig begeistert. Emily Wildes Enzyklopädie der Feen hat dann im englischsprachigen Raum für Aufsehen gesorgt, sodass klar war, das Buch muss ich ebenfalls lesen.

llem voran konnte mich die Idee schwer begeistern, dass Emily Wilde hier eine Forscherin für das Feen-Volk ist und sich derzeit auf eine neue Forschungsreise begibt. Dieser Zugang zum Trope der Feenwesen war für mich neu und konnte mich abholen. Emily ist dabei ein gekonnt gezeichneter Charakter – eine eigenwillige, etwas spröde aber gleichzeitig großherzige und neugierige Person, die sich ganz der Erforschung der Feen-Wesen widmet und die in krassem Gegensatz zu dem draufgängerischen und etwas großspurigen Wendell Bambleby steht, ihrem Konkurrenten auf dem Forschungsgebiet.

Gemeinsam mit Emily geht der Leser nun rund um das verschneite Dorf auf Expedition und lernt viele unterschiedliche Wesen kennen. Das Setting ist sehr bildhaft dargestellt und passte perfekt zur übrigen Erzählung.

Bei Emilys Erkundungen kommt es zum ein oder anderen Vorfall und es muss natürlich auch das Rätsel um Wendell gelüftet werden. Die Handlung ist in angenehmem Tempo erzählt und sorgte für kurzweilige Lesestunden. Gegen Ende nahm die Story nochmal richtig Fahrt auf und es wurde super spannend. Das Ende lässt auf eine weitere Geschichte rund um Emily und Wendell hoffen. Eine rundum gelungene Erzählung voller Charme für Cosy Lesestunden.