Rezension

Schwacher Abschluss

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt -

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt
von Kira Licht

Bewertet mit 2 Sternen

Kiras Schreibstil ist wie in den vorigen Bändern der Reihe locker, leicht und sehr humorvoll. Allerdings wird es durch den Inhalt auch deutlich düsterer. Ich nehme ihr alles ab, fühle bei allem mit ihren Charakteren mit.
Auch das Cover passt perfekt zu den Vorgängern und gefällt mir persönlich wieder sehr gut. Es wirkt immer noch geheimnisvoll und mystisch auf mich, was perfekt zu den Logen und Kaleidra passt.
Die Playlist finde ich interessant, ich kannte ehrlich gesagt nur zwei der Lieder (Into the Unknown und If I die Young), habe aber in die anderen Mal reingehört.

Ich hatte relativ hohe Erwartungen en den finalen Band, da noch einige Dinge bezüglich Ablanche und Ishtar offen geblieben sind. Ich konnte mir vorher nicht vorstellen, wie man das in einem Buch alles lösen will. Nach dem Lesen bin ich mit der Art der Lösung ehrlich gesagt auch nicht wilrkich zufrieden. Gerade Avalanche  hat man in den vorigen Büchern als den wirklich Bösen kennengelernt und seine Geschichte ist mir definitiv viel zu einfach zu einem Schluss gekommen. Auch bei Ishtar ging es überraschend leicht. Zwei Bösewichte in einem Band besiegen zu müssen kam mir vorher etwas unmöglich vor, beides wurde aber sehr schnell abgehandelt. Da hätte ich einen Bösewicht pro Buch deutlich besser gefunden.
Leider hatte ich auch ein paar Probleme bezüglich Emilia. Gerade zu Beginn des Buches hätte ich sie gerne geschüttelt, weil sie mir zu naiv und auch etwas ihnorant gegenüber Ben war. Natürlich ist sie jung, aber ich hab irgednwie gehofft, dass sie nach zwei Büchern etwas reifer wird. Mich hat auch gestört, dass sie am Ende diejemige zu sein schein, die alle Lösungen findet, auch wenn sie bei weitem nicht so viel Erfahrung hat wie die anderen. 
Leider hatte ich in diesem Buch generell nicht so die Bindung zu den Charakteren wie zuvor, was ich wirklich schade fand. Einzelne Charaktere fand ich ganz furchtbar und auch manche Beziehungen nicht greifbar. Die von Emilia und Ben wird mir weiterhin ein Rästel sein. Zum Ende hin hat sie mich wirklich nicht mehr überzeug.
Das Buch hat mich zu keinem Punkt überzeugt und dazu kommen noch einige kleine Logikfehler, die man durchaus hätte vermeiden können.
Für mich war dieser dritte Teil leider der Schwächste der Trilogie.