Rezension

Schwächer als der erste Band

Dark Wonderland - Herzbube
von A. G. Howard

Bewertet mit 4 Sternen

Der erste Band der Dark Wonderland Trilogie gefiel mir sehr gut und dementsprechend gespannt war ich auf den zweiten Band der Reihe, der schon vom Klappentext her versprach spannend und actionreich zu werden.

Das Cover passt sehr gut zur Reihe und dem Charakter Morpheus, den die Person auf dem Cover wahrscheinlich darstellen soll. Es ist eher düster gehalten und entspricht der Stimmung rund um Wunderland und der Handlungen des zweiten Bands. Beide bereits erschienenen Bände sehen nebeneinander richtig schön im Regal aus.

Der Schreibstil von A. G. Howard ist fließend und ansprechend geschrieben. Jedoch hatte ich zu Beginn des Buches leichte Schwierigkeiten wieder in die Geschichte reinzufinden, aber nach und nach war ich wieder in Wunderland angekommen. Am Anfang des Buches hätte ich mir eine kleine Wiederholung der Geschehnisse des ersten Bandes gewünscht, da ich doch eine Menge vergessen hatte und der Einstieg vielleicht leichter gewesen wäre. Geschrieben war das Buch wieder aus der Ich-Perspektive der weiblichen Protagonistin Alyssa.

Alyssa ist aus dem Wunderland zurückgekehrt und ihr mittlerweile fester Freund Jeb hat an ihren gemeinsamen Ausflug keinerlei Erinnerungen mehr. Doch fast ein Jahr nach den Ereignissen des ersten Bands scheint sie Wunderland wieder einzuholen. Morpheus begegnet ihr im Schlaf und versucht sie davon zu überzeugen nach Wunderland zurückzukehren, da Rot drauf und dran ist das Wunderland wie sie es kennen zu zerstören.

Doch Alyssa liebt ihr normales Leben und so bleibt Morpheus nichts anderes übrig, als Wunderland an die Oberfläche zu holen. Wodurch Alyssa gezwungen ist ihre Netherlingskräfte wieder zu aktivieren und endlich den Kampf gegen Rot aufzunehmen. Doch nicht nur Rot hat es auf Alyssa abgesehen.

Den zweiten Band der Dark Wonderland Trilogie von A. G. Howard empfand ich ein bisschen schwächer als den Reihenauftakt. Ich brauchte doch erst mal einige Zeit um mich wieder in der Geschichte rund um Wunderland, Alyssa, Jeb, Morpheus und Co. einzufinden. So kam es mir auch so vor, als wären die ersten zweihundert Seiten fast nichts passiert. In der Hälfte des Buches fiel dann der Groschen und das Lesevergnügen, das ich aus dem ersten Band kannte war wieder zurückgekehrt. Auch bis zum Showdown am Ende des Buches blieb es spannend und ich kann es gar nicht abwarten endlich den Trilogieabschluss zu verschlingen.