Rezension

Sehr erschütterndes Jugendbuch

Tokioregen -

Tokioregen
von Yasmin Shakarami

Bewertet mit 4 Sternen

Es geht um Malu, die in Tokio einen Schüleraustausch machen darf. Dort lernt sie Kentaro kennen, der ihr sein eigenes und sehr besonderes Tokio zeigt. Die Stadt überzeugt Malu komplett und auch Kentaro lässt sie immer weiter an sich ran. Doch dann kommt es zur Katastrophe und Tokio ist nicht mehr so, wie es einmal war.

Besonders überzeugt hat mich im Buch die Beschreibung der Stadt Tokio. Ich hatte beim Lesen das Gefühl als wäre ich selbst dort. Man erfährt super viel über die japanische Kultur und man merkt, dass die Autorin die Stadt liebt. Den Schreibstil mochte ich auch super, super gerne und er hat mich sehr begeistert. Es ist ein erschütterndes und auch tragisches Jugendbuch, das ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe. Die Rückblicke fand ich manchmal ein bisschen verwirrend. Die Geschichte rund um Kentaro und Malu ist total spannend und ich wusste bis zu den letzten Seiten nicht, wie es enden wird. Am süßesten fand ich Haruto, den kleinen Gastbruder von Malu. Die Katze Bratto Pitto der Gastfamilie war auch so so süß. Ich fand zwar, dass es zwischen Kentaro und Malu ein bisschen zu schnell ging, aber trotzdem mochte ich die Anziehung zwischen ihnen. Die Aussage hinter der Geschichte fand ich super: „Wer sucht, der findet“. Wenn ihr so richtig überrascht werden wollt, würde ich euch empfehlen den Klappentext nicht zu lesen.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung. 4/5 Sterne.