Rezension

Sehr fesselnd

Im Haus der Lügen - Jürgen Ehlers

Im Haus der Lügen
von Jürgen Ehlers

Bewertet mit 5 Sternen

Bei „Im Haus der Lügen“ von Jürgen Ehlers handelt es sich um einen Kriminalroman.

 

Du kannst lügen, aber du kannst die Wahrheit nicht töten

In einem Seesack wurde 1947 bei Hamburg die nackte Leiche eines unbekannten Mannes in einem Teich gefunden. Mit den Ermittlungen wird Kommissar Berger betraut. Bergers Vorgesetzter glaubt, dass es sich um das fünfte Opfer des sogenannten Trümmermörders handelt. Es scheint, dass niemand den Toten vermisse. Doch dann meldet sich eine Zeugin und in einem Haus unweit des Teiches werden Blutspuren gefunden. An eine klassische Dreiecksgeschichte glaubt Bergers Assistent. Alle Beteiligten lügen, aber warum?

Hier handelt es sich um den sechsten Fall für Kommissar Berger. Aber auch ohne Vorkenntnisse kann man diesen Krimi problemlos lesen. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst.

Besonders gefallen hat mir hier, dass der Autor diesen Roman nach Motiven eines bekannten Kriminalfalls der Nachkriegszeit verfasst hat. Unter dem Titel „ Das Haus an der Stör“ wurde diese Geschichte für die Reihe „Stahlnetz“ verfilmt.

Der Schreibstil des Autors hat mir seht gut gefallen. Dieser Kriminalroman lässt sich sehr flüssig lesen, ist leicht verständlich, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Sehr gut hat mir gefallen, dass sobald sich Handlungsort und Zeit ändern, dies am Anfang des Kapitels genannt wird. Dies half mir beim zeitlichen Einordnen der Geschehnisse.

Die facettenreiche Charaktere werden sehr gut und ausführlich beschrieben. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte ist plausibel und interessant.

Wem kann man glauben und wem nicht? Diese Frage habe ich mir bis zum Schluß gestellt. Kommissar Berger und Co. hat viel Arbeit vor sich bei der Auswertung der Aussagen, um schließlich den Täter überführen zu können.

Das Nachwort des Autors, fand ich sehr interessant und durch diese Informationen, die man hier erhält, habe ich den zuvor gelesenen Kriminalroman mit anderen Augen gesehen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Kommentare

hobble kommentierte am 20. September 2019 um 07:35

was fürs wunschregal