Rezension

sehr interessantes Buch.

Das Buch der Fälscher - Charlie Lovett

Das Buch der Fälscher
von Charlie Lovett

Das Buch ist in drei verschiedene Handlungsstränge zu je drei verschiedenen Jahreszahlen eingeteilt.

Insel Verlag 

Der Autor

Charlie Lovett wurde in North Carolina geboren und studierte Theaterwissenschaft. Zudem führte er ein Antiquariat in England. Lovett ist Autor zweier Romane sowie zahlreicher Theaterstücke für Kinder und Jugendliche. Charlie Lovett lebt in Winston-Salem, N.C.

Buch der Fälscher

Peter Byerly, Buchhändler und Antiquar, welcher sich nach dem Tod seiner geliebten Frau Amanda in ihr gemeinsames Cottage in Wales zurück gezogen hat und nichts und niemanden an sich heran lässt. Durch Zufall fällt ihm ein altes Manuskript in die Hände, welches mit handschriftlichen Notizen von William Shakespeare versehen ist. Für Peter scheint ein lang gehegter Traum wahr zu werden. Doch plötzlich kommen ihm Zweifel an der Echtheit des Manuskripts. Zudem fällt ihm ein hundert Jahre altes Bild seiner Frau Amanda in die Hände, welches mit den geheimnisvollen Initialen B. B. signiert ist. Was hat es damit auf sich? Peter ist zunächst ratlos, doch gemeinsam mit der lebensfrohen Liz, die versucht ihn aus seinem zurück gezogenen Leben herauszuholen, gelingt es Peter Licht ins Dunkel zu bringen. Doch als sie versuchen die Wahrheit ans Licht zu bringen, überschlagen sich die Ereignisse und die beiden sind plötzlich selbst die Gejagten. 

Fazit

Das Buch ist in drei verschiedene Handlungsstränge zu je drei verschiedenen Jahreszahlen eingeteilt. Jeder Leser entwickelt sicher zu Anfang eine unterschiedliche Sympathie für eine der drei Zeitformen. Meine war die mittlere, in welcher es um die Geschichte von Peter und Amanda ging. Gerade dieser Handlungsstrang offenbarte für mich letztlich alles, sie zeigte Peters Wesen und die Innigkeit der Beziehung zu Amanda. Peter, der eher zurück gezogene und schüchterne Mann mit einer Abneigung gegen jeglichen sozialen Kontakt und die penible, gebildete und charmante Amanda, die es schafft, Peter aus seinem Schneckenhaus zu holen.

Auch die anderen beiden Erzählstränge sind interessant, der eine spielt in der Zeit der Entstehung des Manuskripts und der dritte in der Gegenwart Peters, nach dem Tod seiner geliebten Frau. Erzähl- und Schreibstil gefielen mir gut, wobei ich mit den unterschiedlichen Strängen und Zeiten des Öfteren durcheinander kam. Zudem gefiel es mir nicht, dass die Handlungsstränge an den spannenden Stellen unterbrachen, damit konnte man sich weniger gut auf die folgenden Handlungen konzentrieren. Teilweise waren mir Handlungen auch zu unverständlich. Trotzdem ein sehr interessantes Buch. 

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