Seltsames Buch
Bewertet mit 2.5 Sternen
Klaus-Peter Wolf ist bekannt für seine Ostfrieslandkrimis mit Ann Kathrin Klaasen, die ich immer sehr gut fand.
Mitr diesem Buch kann ich allerdings nicht viel anfangen. Handelt es sich um ein Jugendwerk des Autors? Oder will man die Leser zwingen, noch ein Buch zu kaufen, damit er die Lösung erfährt? Irgendwie Nepp...
Die Mutter von Leon Schwarz ist in ihrem Bett erstochen worden, aber die Polizei ist zu dämlich vernünftig zu ermitteln. Sie steckt kurzerhand Leons Vater ins Gefängnis, obwohl die Beweislage sehr dünn ist. Da macht sich Leon selbst auf die Suche und gerät in große Gefahr.
Das Buch ist ziemlich unglaubwürdig, allerdings stellenweise recht spannend. Leons Motive kann man nachvollzehen, allerdings sind seine ständigen Alleingänge nicht aus seinem Charakter zu erklären, sondern wirken aufgepappt.
Was mich aber am meisten gestört hat, war der Schluss, der keine Lösung des Falles bringt, sondern in einer Leseprobe gleich auf das nächste Buch verweist. Wenn das Buch als eines aus einer Reihe gekennzeichnet wäre, könnte ich es ja noch verstehen, so allerdings fühle ich mich veräppelt und bin verärgert.