Rezension

Solider Regionalkrimi

Die Tote im Stadl -

Die Tote im Stadl
von Stefan Maiwald

Bewertet mit 4 Sternen

Darum geht es:

Wendelin Kerschbaumer – Chefinspektor in Wien – macht Urlaub. In Bad Kleinkirchheim einem Wintersport-Mekka will er ein wenig abnehmen. Der Urlaub könnte so schön sein, wäre da nicht die Leiche von Swetlana gewesen. Die junge Slowenin, die als Saisonkraft in einem Hotel arbeitete, wird in einem Stadl gefunden. In der Brust ein Messer. Das war es dann wohl mit der Ruhe und der Diät im Urlaub. Kerschbaumer beginnt zu ermitteln. Doch wer hatte ein Motiv, die junge Frau zu töten? Das gilt es jetzt herauszufinden. War es jemand aus Swetlanas Verwandtschaft, die nach und nach in Bad Kleinkirchheim auftauchen? Oder vielleicht ein Kollege? Und nicht nur mit denen muss ich Kerschbaumer herumschlagen. Ihm rückt auch ein sehr eifriger Journalist der örtlichen Presse auf die Pelle und die Streitigkeiten der Hoteliers in Bad Kleinkirchheim tun ihr Übriges.

Meine Meinung:

„Die Tote im Stadl“ ist der Auftakt einer Krimi-Reihe im schönen Kärnten. Er lässt sich super lesen. Die Protagonisten sind authentisch und gut beschrieben. Ebenso erfährt man etwas über die Region sowie typische Getränke und Gerichte. An der ein oder anderen Stelle hätte es etwas weniger langatmig sein können.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Dieses 268 Seiten lange Buch ist in insgesamt 10 Ermittlungstage und darüber hinaus nochmals in 54 durchweg kurze Kapitel unterteilt. So kann man dieses Werk problemlos in einem Rutsch aber auch in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.

„Die Tote im Stadl“ ist ein klassischer Regionalkrimi, der zwar nicht vor Action nur so strotzt, aber trotzdem durchaus spannend und humorvoll daherkommt.

Mein Fazit:
Wer großes Blutvergießen und wilde Action erwartet, der ist hier falsch. Wer aber einen schönen Regionalkrimi zu schätzen weiß, der wird hier sicher nicht enttäuscht.  Von mir eine Leseempfehlung mit 4 Sternchen.