Rezension

Solider Thriller mit leichten Schwächen

Einer wird sterben - Wiebke Lorenz

Einer wird sterben
von Wiebke Lorenz

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen. Stundenlang, tagelang. Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb. 
Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun? Und wie viel Zeit bleibt Stella noch?

Meine Meinung:
Ich fand es faszinierend wie viel Spannung aufkommt, obwohl der Thriller quasi nur an einem Ort spielt.
Stella weiß, dass sie noch einige Tage alleine zu Hause ist und das ist normaler Weise auch kein Problem. Doch sie fängt an sich zu wundern, warum sie ihren Mann nicht mehr erreichen kann. Dann kommt das geparkte Auto auf der Straße dazu, dass ihr Haus zu beobachten scheint und dann kommt es zu Schmierereien vor Ihrer Tür. Alles deutet darauf hin, dass sie ein Geheimnis aus der Vergangenheit einzuholen droht. 
Mit ihrer Angst baut sich für uns Leser immer mehr Spannung auf.

Auch wenn es dann noch zu einigen Längen zwischendurch kommt, kann das Ende doch mit den entscheidenden Wendungen überraschen.