Rezension

Sommerwood Forest in Gefahr

Die wilden Robbins (Band 1) -

Die wilden Robbins (Band 1)
von Nina Weger

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:
Im Stadtteil Sommerrode haben die wilden Robbins sich einen Platz erschaffen, an dem sie ihre Abenteuer erleben können. Es gibt ein Baumhaus und eine Hängebrücke. Der Rest ist in Planung. Doch die Planung wird durch die Ritter auf Rädern, die ebenfalls in der Wildnis von Sommerrode ihre Abenteuer erleben möchten, durchkreuzt. Beide Banden möchte das letzte unbebaute Stück Grün für sich beanspruchen. Jedoch hat auch der Bürgermeister bereits einen Plan für die Grünfläche. Dies muss verhindert werden und so entwickeln die Robbins gemeinsam mit den Rittern einen Plan. Werden sie am Ende ihr Ziel erreichen ?

Cover:
Das Buchcover ist kunterbunt und fröhlich gestaltet und macht Lust auf die Geschichte.

Meine Meinung:
Nina Weger hat mit „ Die wilden Robbins“ eine abenteuerliche, humorvolle und unterhaltsame Geschichte für junge Leser ab 8 Jahren geschrieben.
Wir begleiten die Robbins und die Ritter durch ihren Alltag und bei der Umsetzung ihrer Pläne, die dazu führen sollen, dass der Spielplatz nicht gebaut wird.
Dabei gibt es einige Aktionen, die ich so nicht tolerieren kann und möchte. Ich finde es nicht in Ordnung, wenn man fremdes Eigentum beschädigt oder lügt, nur damit man selber nicht in eine brenzlige Situation gerät und dafür zur Rechenschaft gezogen wird. Auch die Idee mit der Hundekacke fand ich ziemlich ekelig und ich hoffe, dass sie nicht zum nachahmen anregt. Des Weiteren hat mich gestört , das Bretti des Öfteren zu hören bekommt, dass er zu dünn ist oder als „Weichei“ dargestellt wird. Ein Kinderbuch sollte auch gewisse Werte vermitteln. Das ist hier leider nur teilweise gelungen.
Es gibt jedoch auch Sachen die mir gefallen haben und dazu gehört, dass die Kinder letztendlich den Bau des neuen Spielplatzes nicht komplett verhindern wollen, sondern dafür sind , dass er zu einem späteren Zeitpunkt an einer anderen Stelle gebaut wird.
Auch die Beziehung zwischen den beiden Banden hat sich zum positiven entwickelt. Es wurden Vorurteile abgebaut, zusammengehalten und am Ende sind sogar neue Freundschaften entstanden.

Fazit:
Eine Geschichte, die sicherlich eine Menge Leser begeistern wir. Mich haben jedoch einige Dinge gestört und die Geschichte konnte mich nicht vollkommen begeistern.