Rezension

Spanennde Suche nach der Wahrheit

Mördermädchen - Elizabeth Little

Mördermädchen
von Elizabeth Little

Bereits das Cover hat mich in seinen Bann gezogen. Und als ich dann den Klappentext gelesen hatte, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Man beginnt mit einem Beitrag aus einer Zeitung. Jane wurde damals für den Tod an ihrer Mutter verhaftet und es gab keine Zweifel. Doch nach 10 Jahren wurde sie entlassen, obwohl sie lebenslänglich im Gefängnis sitzen sollte. Sie wurde entlassen, weil die Beweise damals nicht aussagekräftig waren. Doch das größte Problem ist Janies Gedächtnis. Sie kann sich nicht erinnern, was in dieser Nacht geschehen ist und ob sie ihre Mutter wirklich umgebracht hat.
Man lernt die Protagonistin Jane sehr gut kennen. Sie erzählt frei heraus, meist aus Rückblicken, wie ihr Leben damals war. Sie war ein Teenager, sie hatte oft Streit mit ihrer Mutter. Sie hatten fast immer andere Ansichten vom Leben. Wie ein Teenager eben sein kann, feierte sie Partys, betrank sich, nahm Drogen und dachte ihr Leben abseits vom Ruhm und Geld ihrer Mutter wäre das Bessere. Bis zum dem Abend an, als sie ihre Mutter fand. Oder hat sie sie vorher umgebracht und ihr Gedächtnis spielt ihr einen Streich? 
Als Jane aus dem Gefängnis entlassen wird, braucht sie die Hilfe von Noah. Sie nimmt sich eine neue Identität und versucht der Geschichte auf den Grund zu gehen. Obwohl sie entlassen wurde, ist sie trotzdem noch gefangen, denn Reporter und Paparazzis sind auf der Jagd nach ihr. Sie hatte schwer zu kämpfen im Gefängnis, bekam Drohbriefe und es gab nur wenige, die von ihrer Unschuld überzeugt waren. Sie ist sich selbst ja auch nicht sicher. 
Eine spannende Reise beginnt auf der Suche nach der Wahrheit. Nach der Geschichte und dem Leben ihrer Mutter vor ihrem Tod.
Das Ende ist wirklich genial geschrieben. Die Wendungen und Wahrheiten, die ans Licht kommen sind spannend und überraschend erzählt. Lasst euch auf die Geschichte von Jane, dem Mördermädchen ein.