Rezension

Spannend bis zum Ende – unbedingt lesenswert!

Gestehe -

Gestehe
von Henri Faber

Das Buch „Gestehe“ von Henri Faber ist der erste Thriller, den ich von ihm gelesen habe, aber mit Sicherheit nicht der letzte!
Das tolle Cover mit dieser einzigartigen Haptik ist unter anderem ein Grund, warum ich niemals auf einen E-Reader umsteigen würde.
Der Thriller ist von Anfang an spannend und auf jeden Fall unvorhersehbar. Besonders gut gefällt mir die Erzählweise, die nicht nur von einem Ich-Erzähler ausgeht, sondern die Kapitel sind jeweils aus der Sicht von Jackett, Mo oder dem Täter geschrieben, dadurch kann man besonders gut den Gedankengängen der jeweiligen Personen folgen.
Der Ermittler Jackett wurde bei seinem letzten großen Fall als Geisel genommen. Nachdem er die Geschichte als Buch verfasst hatte und dieses auch verfilmt wurde, wird er unter den Kollegen als Showbulle abgestempelt. Er ist nicht nur bei den Kollegen unbeliebt, auch mir war dieser Mann anfangs alles anderer als sympathisch, das hat sich aber im Laufe des Buchs geändert.  
Als Jackett zufällig an einen Mordschauplatz in seiner Nachbarschaft kommt, kommt ihm die Szenerie sehr bekannt und vertraut vor – genauso ist sein neues Buch aufgebaut, das aber seines Wissens nach noch niemand kennen kann.
Sein Co-Ermittler wird Mo, der zwar ein waschechter Niederösterreicher ist, aber durch seine Wurzeln und sein Aussehen immer wieder mit rassistischen Vorurteilen innerhalb des Teams konfrontiert wird. Er hat sich bisher nur um den Papierkram der Kollegen kümmern dürfen.
Gemeinsam stürzen sich die beiden auf einen Fall der spannend, unvorhersehbar und einfach genial inszeniert ist.
Absolute Leseempfehlung von mir!!