Rezension

Spannend, gruselig und blutig!

Skalpelltanz - Jenny Milewski

Skalpelltanz
von Jenny Milewski

Schon allein das Cover hat mich zu Beginn in seinen Bann gezogen. Ein weißes Buch, die Schrift sieht aus, als wäre sie in das Buch geritzt worden und mit rot, wie Blut umrandet. Für mich ein typisch ansprechendes Cover für einen Thriller.

 

Der Beginn der Geschichte ist gut und flüssig geschrieben. Der Leser hat keine Probleme sich schnell in die Geschichte einzufinden. Am Anfang dreht sich alles ausschließlich um Jonas Lerman. Der Autor des berühmten Carl Cederfeldt, der durch seinen ersten Thriller "Skalpelltanz" berühmt wurde. Der Leser erfährt, wie er lebt, wie er sich bei Autogrammstunden und Lesungen verhält und was seine ständigen Gedanken sind. Man kann sich sehr gut in ihn hineinversetzen. Will man diese Aufmerksamkeit zu seinen Büchern haben? Wann muss das nächste Buch auf den Markt kommen? Soll es noch schlimmer und brutaler werden? Und wer ist eigentlich der Star: Jonas Lerman oder Carl Cederfeldt? 

 

Jonas fühlt sich ausgelaugt und ihm fällt es schwer sich ein neues Buch über Carl zu schreiben. Die Bilder, die er früher im Kopf hatte, die ihm seine Geschichten gegeben haben, sind auf einmal verschwunden. Doch so wie es aussieht hat er keine andere Wahl. 

 

Doch plötzlich geschehen Morde, die genauso brutal und erschreckend sind, wie die von Carl Cederfeldt. Jonas Lerman beginnt sich die Frage zu stellen, was von alldem ist Fiktion und was ist die reale Wirklichkeit?

 

Der Schreibstil ist flüssig und gut durchdacht. Wie bei einem spannenden Thriller bringt die Autorin die Leser immer wieder auf eine falsche Fährte und dadurch kann man als Leser wirklich nur schwer erahnen, wie sich das Buch weiterentwickeln wird. Wer auf einen perfekt durchdachten, aber auch etwas härteren Thriller steht, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen. Die letzte Wendung auf den letzten Seiten hat es wirklich in sich ...