Spannend mit fiesem Cliffhanger
Bewertet mit 4 Sternen
Bei „Heliosphere 2265“ handelt es sich ursprünglich um eine Buchreihe im Heftroman-Stil. Seit einigen Monaten werden die einzelnen Bände nun auch als Hörspiel umgesetzt. Bei „Die Bürde des Captains“ handelt es sich um Teil 6 der Reihe, die einzelnen Hörspiel-Teile dauern jeweils rund eine Stunde. Wie bei Heftromanen üblich, bauen die einzelnen Bände aufeinander auf, ein Einstieg ist nur beim ersten Band zu empfehlen.
Diese Rezi betrifft die Horspiel-Version.
Auch im sechsten Band – Halbzeit der ersten Staffel- geht es wieder actionreich zur Sache. Die Spannung bleibt hoch, und auch hier endet wie Geschichte wieder in einem fiesen Cliffhanger. Allerdings fehlen einzelne kurze Szenen, die anscheinend in der Buchversion vorhanden sind, und mir als Nur-Hörer ein leichtes „Hä?“-Gefühl zurückgelassen haben, da in der Hörspielversion die Zusammenhänge dadurch nicht mehr klar waren. Da wurde also teilweise zu stark gekürzt, auf Kosten der Nachvollziehbarkeit.
Ich habe zudem selbst nach 6 Folgen teilweise noch etwas Mühe, die allesamt sehr professionellen Sprecher auseinanderhalten zu können, da diese Hörspielreihe doch eine Vielzahl an Personen beinhaltet. Da mir hier der optische Anhaltspunkt eines Films oder Buches fehlt, muss ich öfters überlegen, welche Stimme (und welcher Name) zu welcher Person gehört. Das Hörspiel selbst ist aber wirklich hochwertig aufgebaut, sodass es jederzeit überzeigend und keineswegs billig wirkt.
Mein Fazit
Sehr spannend geht es weiter- und endet mit einem fiesen Cliffhanger. Sci Fi Fans möchte ich diese Reihe gerne weiterempfehlen, der Einstieg ist aber nur mit Band 1 „Das dunkle Fragment“ sinnvoll.