Rezension

Spannend und kurzweilig

African Boogie - Helmut Barz

African Boogie
von Helmut Barz

Bewertet mit 4 Sternen

Das der Ort der Handlung in Afrika ist, hat mich sofort gereizt. Ein Krimi, der an so einem exotischen Platz spielt, ist doch eher ungewöhnlich.

Die ersten Seiten sind erst einmal weniger exotisch. Katharina Klein, Kommissarin in Frankfurt muss weg. Nachdem sie den Sohn eines Drogenhändlers erschossen hat, ist ihr ein Profikiller auf den Fersen. Mit hilfe ihrer Kollegen, ihres Onkels, der zur Mafia gehört und eines Pauschalangebots findet sie sich bald auf einer kleinen paradiesischen Insel in Tansania wieder. Ungewöhnlich ist, dass diese Insel so abgelegen ist, dass sie nur über eine kleine Brücke zu erreichen ist und sonst völlig abgeschlossen und autark liegt. Dieser Hintergrund gibt jedem Krimileser schon zu Bedenken.

So geschieht es dann, dass nach einander die Gäste des Hotels auf zum Teil sehr ungewöhnliche Weise sterben. Ein Mörder geht um und Katharina Klein ist gefordert. Das ganze entwickelt sich zu einem Agathe Christie-Spiel. Diesen Part fand ich großartig, eine abgeschlossene Gesellschaft unter der sich ein Mörder befindet. Mit was ich am Anfang große Probleme hatee, war in die Handlung wirklich reinzukommen, zuviele Altlasten beschäftigen Katharina Klein, die ich einfach nicht kannt, da das mein erster Roman von Helmut Bartz war. Auf der Insel selbst macht es richtig Spass mitzufiebern. Außerdem waren die einzelnen Charakter der Gäste zu komisch, was dem ganzen einen sehr humorvollen Anstrich gab und neben der Spannung, oft auch ein Grinsen ins Gesicht trieb.

Der Krimi macht wirklich Spass zu lesen, ist spannend und kurzweilig. Ich würde nur empfehlen vorher den ersten Teil der Reihe zu lesen, das macht es einfacher.