Rezension

Spannend und mit viel Gefühl

Nacht im Central Park
von Guillaume Musso

Bewertet mit 4.5 Sternen

New York, acht Uhr morgens. Alice, eine Polizistin aus Paris, und Gabriel, ein amerikanischer Jazzpianist, wachen auf einer Bank im Central Park auf – mit Handschellen aneinander gefesselt. Und sie sind sich nie zuvor begegnet. Wie in aller Welt sind die beiden hierhergekommen? Und vor allem: warum?

 

Typisch Musso ist die Geschichte von Anfang an interessant, spannend, mitreißend. So viele offene Fragen – und ein SEHR überraschendes Ende.

Es wird fast ausschließlich Alices Geschichte erzählt, an diesem einen Tag und in Rückblenden. Wahnsinn, was sie zu der gemacht hat, die sie ist. Gabriel kommt da viel zu kurz, aber am Ende erfährt man auch warum. Das Buch hat mich gleich gepackt, man fragt sich mit Alice mit, was da los ist und wohin es führt. Gleichzeit durchlebt man mit ihr die Vergangenheit noch einmal, bis ins Letzte.

Zwei kleine Wehrmutstropfen gab es für mich: zum einen zwei, drei kleine Ungereimtheiten / Widersprüche in der Geschichte (hat das Lektorat das übersehen?), die der Geschichte aber keinen Abbruch tun. Und das Ende. Es hat mich wirklich sehr überrascht und ist mir zum Teil ein wenig unrealistisch erschienen. Aber gut, manchmal darf es so sein. Trotz allem sehr empfehlenswert.

 

Mein Fazit: Typisch Musso, spannend bis zum Ende, mit intensiven Gefühlen. Absolut empfehlenswert!