spannend und verwirrend
Bewertet mit 4 Sternen
zum Inhalt: Otherland - ein virtuelles Universum, in dem die Phantasie Wirklichkeit wird. Das gigantische Netzwerk wurde von reichen, skrupellosen Männern erschaffen, die sich in der mysteriösen "Gralsbruderschaft" zusammengefunden haben. Ihr Ziel: als digitalisierte Wesen in der virtuellen Realität unsterblich zu werden. Und dafür benötigen sie die wertvollsten Ressourcen der Erde - ihre Kinder. Angelockt von der Vision einer goldenen Stadt versammeln sich 9 Gefährten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, in der virtuellen Welt, um sich dem Bösen entgegen zu stellen... (Klappentext)
Wichtig für den Leser ist, dass es sich bei den 4 Bänden eigentlich um einen großen Roman handelt, der aber - laut Tad Williams - nicht zwischen zwei Buchdeckel passte.
Im ersten Band spielt sich noch ein recht großer Teil der Handlung in der Realität ab und die unterschiedlichen Erzählstränge scheinen nicht zusammen zu passen. Allerdings stellt man später fest, dass sich nicht alle Teile tatsächlich in der Realtität, sondern in Otherland abgespielt haben. Beim Einstieg denkt man, eine Schilderung von Grabenkämpfen im Ersten Weltkrieg zu lesen, oder ist es doch ein Computerspiel? Ein Mädchen möchte ihren Bruder retten, der im Otherland verschwunden ist,....
Das Genre könnte man als eine Art Cyber-Fantasy beschreiben. Erschreckend, aber durchaus vorstellbar, dass so etwas vielleicht mal möglich wird.
Nicht nach dem ersten Band aufgeben und auf jeden Fall weiterlesen!
Kommentare
Lythanja kommentierte am 11. Januar 2014 um 23:22
Deine Rezi klingt irgendwie so, als ob der erste Band nicht der Überflieger war? Wirklich Lust auf mehr bekommt man da ja nicht hihi... Aber wie ich sehe, hast du bis zum Ende gelesen :)
marsupij kommentierte am 27. Februar 2014 um 16:35
So, nachdem ich jetzt weiß, wo ich sehen kann, ob jemand hier kommentiert hat, antworte ich auch. Ja, ich brauchte etwas Durchhaltevermögen, aber da ich 2 Leute kenne, die vor mir alle Bände gelesen haben, habe ich durchgehalten. Die haben mir gesagt, dass man sich durch den ersten Band zum Teil "arbeiten" muss - es hat sich aber gelohnt!