Spannend, viel Lokalkolorit
Bewertet mit 5 Sternen
Bei „ Eisiger Nebel“ von Hendrik Berg handelt es sich um einen Nordsee – Krimi.
Eine Kältewelle bricht über die Küste Nordfrieslands herein. Sie bringt Schlimmeres als Schnee und Eis. Eine übel zugerichtete Leiche eines Unbekannten wird im Husumer Hafen aus dem Wasser gefischt. Mit seiner Kollegin Pat, nimmt Kommissar Theo Krumme die Ermittlungen auf. Die Spur führt sie in einen kleinen Ort auf der Halbinsel Eiderstedt, dessen Einwohner eng zusammenhalten. Als ein Eisnebel über dem Deich heraufzieht, ,müssen Krumme und Pat die Dorfgemeinschaft vor einem skrupellosen Mörder schützen.
Hier handelt es sich um den sechsten Fall für Theo Krumme. Dies war mein erster Band aus dieser Reihe und ich hatte keinerlei Probleme beim Einstieg. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst und mit dem Privatleben von Krumme und seiner Kollegin kommt man schnell zurecht.
Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Krimi lässt sich sehr flüssig lesen und ist leicht verständlich.
Verschiedene Handlungsstränge werden Stück für Stück miteinander zu einem plausiblen Ganzen verwoben. Hier konnte ich sehr gut miträtseln und eigene Theorien aufstellen, wie alles miteinander zusammenhängt.
Dieser Krimi fängt leise an. Hier hat der Autor zuerst alle Protagonisten und deren Leben sehr ausführlich beschrieben. Ab ca. der Hälfte des Buches steigt die Spannung dann extrem an, sodass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.
Die Protagonisten werden sehr ausführlich beschrieben, sodass ich sie mir alle sehr gut vorstellen konnte. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte haben mir gefallen.
Der Plot ist interessant, vielseitig und bis zum Schluß hat der Autor mich immer wieder mit neuen Wendungen überrascht.
Ich empfehle dieses Buch weiter.