Rezension

Spannende Story mit nervigem Ermittler-Duo

Fuchsmädchen -

Fuchsmädchen
von Maria Grund

Ich lese immer wieder gerne spannende Thriller, die mich mitreißen von Anfang bis Ende. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich deshalb sehr gespannt darauf – doch leider konnte mich die Storyline nicht so überzeugen, wie ich mir das gewünscht hätte.

Die Geschichte dreht sich um ein sehr gegensätzliches Ermittler-Duo, das auf einer schwedischen Insel zum ersten Mal miteinander ermittelt. Sanna Berling ist eine verschlossene, gründlich arbeitende Polizistin, die vor allem auf ihre Intuition vertraut und damit meistens Erfolg hat, weshalb sie bei den Kollegen hohes Ansehen genießt. Aber Sanna hat auch eine dunkle Seite: Vor zehn Jahren sind ihr Mann und ihr damals fünfjähriger Sohn Erik im eigenen Haus einem Brandanschlag zum Opfer gefallen. Eir Pedersen, auf die Insel strafversetzt, ist dagegen impulsiv, latent aggressiv und ungeduldig. Gleich am ersten Tag gerät sie mit zwei Teenagern aneinander. Eir und Sanna sind also kein Traumteam…

In die Storyline habe ich recht gut hineingefunden. Der Schreibstil passt dabei sehr gut zu dem Genre und ist auch schön flüssig. Jedoch hatte ich mit den beiden Hauptfiguren meine Probleme. Sie kamen nicht wirklich sympathisch rüber und blieben auch reichlich blass. Das fand ich sehr schade, denn ich finde es immer recht wichtig, dass mir auch die Figuren zusagen.

Die Geschichte selbst blieb schon weitgehend spannend und mitreißend, aber teilweise gab es auch ein paar Längen. Dagegen war das Ende doch überraschend und mit diesem Ausgang hatte ich auch gar nicht gerechnet. Trotz meiner Kritikpunkte wurde ich gut unterhalten und vergebe 3,5 von 5 Sternen.