Rezension

Spannender Abschluss der 'Macht der Seelen' Trilogie

Calling Crystal 03. Die Macht der Seelen - Joss Stirling

Die Macht der Seelen - Calling Crystal
von Joss Stirling

Bewertet mit 5 Sternen

Romantisch, mitreißend, übersinnlich...

Das Cover:
Das ‘Calling Crystal’ Cover ist ähnlich wie das von ‘Finding Sky’ gestaltet. Es zeigt ein Herz, das aus Blumenranken gebildet ist. Es ist in einem hellen, sehr hübschen Lila. Die Schrift ist Dunkellila, die Ranken haben einen Blauton. Besonders toll sind die unteren Masken, die auch von Blumenranken umrahmt werden. Jeder Kapitelanfang hat eine dieser Covermasken in der Ecke. Es passt sehr gut zur Geschichte, und dieser Bezug macht bei mir schonmal Pluspunkte.

Die Geschichte:
Crystal und ihre Schwester Diamond sind in Denver, da Diamond dort als Savant-Schlichterin einen Autrag zu erledigen hat. Diamond hat die Begabung, gebeutelten Seelen Trost zu spenden. Crystal dagegen kann nur Dinge wiederfinden und von telephatischen Unterhaltungen zwischen Savants wird ihr schlecht. In Denver trifft Diamond nach einem Überfall auf Trace Benedict, dem FBI-Agenten in der Benedict Familie, der in Denver arbeitet. Er ist ihr Seelenspiegel und sofort kommt die ganze Familie Benedict nach Denver. So auch Sky, Phoenix und Xav. Dieser ist jedoch nicht gerade ein Gentleman zu Crystal, weshalb sich die beiden häufig streiten. Diamond und Trace planen derweil schon ihre Hochzeit, die in Venedig stattfinden soll, wo Diamond und Crystal wohnen. Zwischen Crystal und Xav startet ein Wettbewerb, wer den besten Junggesellinenabschied bzw. Junggesellenabschied organisiert. Doch die zwei kommen sich bei einem Auftritt als Statisten beim Dreh eines Films näher. Als dann jedoch beim Junggesellinenabschied alle weiblichen Savants der Benedict Familie entführt werden, setzen Crystal und die Männer der Familie alles an ihre Rettung. Denn Crystal ist mächtiger, als sie ahnt.
 

Meine Meinung:
Die Geschichte von ‘Calling Crystal’ ist wie die Vorgängerbände, deshalb ziemlich vorhersehbar. Doch die Umstände sind diesmal anders. Zuerst einmal die Namen: Diamond und Crystal sind ja zwei ungewöhnliche Namen, Diamand und Kristall, gefällt mir aber sehr. Crystal glaubt, keine wirklicht Savant-Fähigkeit zu haben. Sie wird in der Familie wie eine zweitklassige Person behandelt, die nur mal ‘gebraucht’ wird, um etwas zu finden. Doch sonst wird sie von ihrer Mutter nicht so mit Liebe überhäuft wie ihre sechs Geschwister. Doch als dann Diamond in Trace ihren Seelenspiegel findet (was ja doch sehr schnell geht), kommen natürlich wieder alle Benedicts mit Sky und Phoenix, um die Hochzeit vorzubereiten. Irgendwie geht das alles immer super schnell, aber zum Glück bei Crystal nicht. Xav glaubt zwar gleich am Anfang, sie könnte sein Seelenspiegel sein, doch da sie nicht telephatisch kommuniziert, findet er es nicht raus. Besonders toll fand ich jedoch diesmal, dass es viele Ereignisse gab, die spannend waren. Der Filmdreh mit dem Star Steve Hughes war toll und auch, dass er nicht nur einen ‘Gastauftritt’ hatte, sondern noch eine wichtige Rolle spielt. Als dann aber die Wende kommt, war ich wirklich geschockt. Alles hatte miteinander zu tun und alles war geplant. Und da spielt dann auch Crystals Savantfähigkeit eine sehr große Rolle. Toll, wie Crystal dann auch noch ihren Seelenspiegel findet… Und ich liebe es ja, wenn die Protagonisten sich kleinen Wortgefechte liefern und so ist es auch zwischen Crystal und Xav. Es gab viele Stellen, an denen ich laut auflachen musste. Mir hat es die Geschichte echt gut gefallen, viel besser als die der ersten zwei Bänden. Es ist ein sehr schöner Abschluss der Trilogie.

Meine Bewertung:
Viel spannender als die beiden Vorgänger. Natürlich fehlt auch der Witz in diesem Buch nicht. Ein toller Abschluss einer Trilogie über Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten. Ich vergebe fünf verdiente Sterne.