Rezension

Spannender Beginn einer etwas anderen Krimireihe

Jackaby
von William Ritter

Bewertet mit 4.5 Sternen

New Fiddleham 1892: Neu in der Stadt und auf der Suche nach einem Job trifft die junge Abigail Rook auf R. F. Jackaby, einen Detektiv für Ungeklärtes mit einem scharfen Auge für das Ungewöhnliche, einschließlich der Fähigkeit, übernatürliche Wesen zu sehen. Abigails Talent, gewöhnliche, aber dafür wichtige Details aufzuspüren, macht sie zur perfekten Assistentin für Jackaby. Bereits an ihrem ersten Arbeitstag steckt Abigail mitten in einem schweren Fall: ein Serienkiller ist unterwegs. Die Polizei glaubt, es mit einem gewöhnlichen Verbrecher zu tun zu haben, aber Jackaby ist überzeugt, dass es sich um kein menschliches Wesen handelt ...

In gewisser Hinsicht ist dieses Buch ein typischer Krimi, in dem es sich um einen verschrobenen Detektiv dreht, der mit sehr viel Geisteskraft den Mörder jagt. Aber meiner Meinung nach hören hier die Gemeinsamkeiten dann auch schon auf. Ähnlich wie bei Sherlock Holmes wird die Geschichte von Jackabys Hilfe geschrieben, nur dass diese diesmal weiblich ist und so erst mal um diesen Posten kämpfen muss, um dann so gar keine Lust zu haben es darauf beruhen zu lassen. Des weiteren ist der Mörder, der gejagt wird nach Jackabys Auffassung kein normaler Mensch. Gerade dieses Element hat für mich die Geschichte sehr spannend gemacht, auch da erst mal geklärt werden musste, welche Wesen in dieser Welt real sind und welche nicht. Ebenfalls sehr ins Herz geschlossen habe ich Jackabys Mitbewohner und bin doch sehr froh, dass die Geschichte in weiteren Bänden weitergehen wird.

Also von mir definitiv eine Leseempfehlung, vor allem da hier echt lange nicht klar ist, wer der Täter ist.