Rezension

Spannender Debütkrimi

Kiellinie - Angelika Svensson

Kiellinie
von Angelika Svensson

Bewertet mit 5 Sternen

Kiellinie

Cover ist herrlich schön, es lädt zu träumen ein, wenn man auf die See steht, so wie ich. Ein beunruhigendes der auch beruhigendes Bild von den Pflöcken in der See, die vom Strand nach draußen gehen. Und Wasser ist natürlich auch zu sehen und am Horizont ist orange Kiellinie zu lesen. Für mich war das Cover Entspannung pur.

Herausgeber ist  Knaur TB (1. April 2014) und das Buch hat 384 Seiten.

Kurzinhalt: Kurz vor Beginn der Kieler Woche finden zwei Segler die Leiche einer jungen Frau an der Kieler Förde. Es handelt sich um die Tochter des ehemaligen Liebhabers von Kriminalhauptkommissarin Lisa Sanders. Erschwert werden Lisas Ermittlungen in diesem Mordfall durch die Zusammenarbeit mit dem arroganten Oberstaatsanwalt Dr. Thomas Freiherr von Fehrbach, den selbst ein dunkles Geheimnis zu umgeben scheint.

Meine Meinung: Die Autorin hat mit diesem Krimi ihr Debüt gegeben und ich muss sagen, es ist ihr vollends gelungen, mich in ihren Bann zu ziehen. Die Protagonisten sehr detailliert und sehr realistisch gestaltet. Die Kapitel sind überschaubar und das Buch ist sehr fesselnd geschrieben, spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Das Ende war so nicht vorhersehbar und es gab viele neue Personen, die immer wieder einen Grund hatten, zum Täter zu werden, die es aber dann doch  nicht waren, aber dies braucht auch ein guter Krimi. Die Kieler Woche wurde sehr viel in die Handlung einbezogen, auch wenn sie sonst nicht so blutdurchtränkt ist, war es doch ein guter Aufhänger für den Krimi. Durch die realen Schauplätze hat man sich heimisch gefühlt und war nah am Geschehen dran an dem rauhen Norden.

Mein Fazit: Sehr spannend, auch das Ende sehr überzeugend, viele Wendungen, die man vorher nicht so sehen konnte. Kurzweiliger Krimi, dem hoffentlich noch viele weitere folgen werden von der Autorin.