Rezension

Spannender Krimi aus der Schweiz

Blind - Christine Brand

Blind
von Christine Brand

Bewertet mit 4 Sternen

   Das Bild auf dem Cover gefällt mir gut, es zeigt die Verlorenheit des blnden Protagonisten. Dann möchte ich mein Unbehagen beim Lesen aufgrund des Umschlages erwähnen. Am unteren Rand ist der Einband rundum wie Schmirgelpapier.  Ich fand das nicht schön anzufassen.
Aber jetzt zum Eigentlichen zum Inhalt.
Blinde Nutzer der App be-my-eyes, wählen sich ein und werden mit einem Sehenden verbunden. Dies hilft ihnen zum Beispiel bei Fragen zur Kleidung.
Nathanie nutzt diese App und wird mit Carole verbunden. Während des Gesprächs passiert etwas mit der hochschwangeren Gesprächspartnerin und Nathanie wendet sich letztentlich an eine Journalistin. Mila ist mit Sandro, einem Kriminalkommisar befreundet und versucht durch ihn zu klären, ob Carole was passiert ist.
Das Buch wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt und der Leser weiß, dass Carole irgendwo gefangen wird.
Nathanie wird immer wieder beruhigt, doch er lässt nicht locker und begibt sich selbst in Gefahr.
Die Polizei kümmert sich mit einer Sonderkommision um einen Musiklehrer, der seine Schüler bei einer Akkupunktur mit einem HIV-Virus verseucht. Mila recherchiert für das schweizer Frensehen in diesem Fall, was ihren Freund nicht sehr erfreut.
Ich habe in diesem Buch viel über das Leben eines blinden Mannes erfahren. Er nutzt einen Blindenführhund und die moderen Technik um alleine zu leben. Er arbeitet in einem Finsterlokal und tut sich dort schwer. In vielem hat er es leichter als Blinde, die von Geburt nicht sehen. Er wurde durch eine Kugel im Kopf mit 11 blind. Die Tat, die dazu führte ist auch Teil des Buches und bringt Nathanie immer wieder Alpträume.
Durch Mila erfahren wir auch ewtas von Machen einer Fernsehreportage, da die Autorin in dieser Branche gearbeitet hat.
Ich fand das Buch sehr spannend und freue mich auf neue Bücher von Christine Brand.
Manche Dinge finde ich noch nicht so ganz rund, deshalb noch keine 5 Sterne.