Rezension

Spannung diesmal aus Dresden

Täubchenjagd - Romy Fölck

Täubchenjagd
von Romy Fölck

Bewertet mit 5 Sternen

Elbflorenz. Auf den Elbwiesen wurden vermehrt brutal verstümmelte Tauben gefunden. Einige Zeit später ein Schäferhund barbarisch getötet, neben einem schlafenden Penner war für die Polizei der Fall klar. Der Obdachlose Hans Nowotny sitzt auf der Anklagebank vor dem jungen, smarten Richter Raik Winter. Er wird freigesprochen, Raik ist nicht von dessen Schuld überzeugt. Doch dann wird ein junges Mädchen tot in der Dresdner Heide gefunden, alles deutet darauf hin dass der Täubchenmörder wieder zuschlug und diesmal war sein Opfer ein Mensch. Es werden Indizien und Beweise gefunden, die schnell wieder zu Nowotny führen. Doch der nach seinem Freispruch unauffindbar. Raik mürben Zweifel ob sein Freispruch richtig war. Er bekommt eindeutige Nachrichten die einen Zusammenhang zw. den Fällen nicht mehr ausschließen. So ermittelt er zusammen mit der jungen Polizistin Conny schnell in eigner Sache. Und befragt Zeugen und ehemalige Kollegen des Verdächtigen. Nebenher gewinnt man immer wieder kurze Einblicke in das Privatleben des Richters. Jung gerade mal 28, ist er auch einem kleinen Flirt hier und da nicht abgeneigt. So lernt er die attraktive Ella kennen und mögen, doch auch zu Conny empfindet er mehr als nur Freundschaft. Mein Fazit: Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ein sehr spannende Story, die ein Ende findet welches man nicht gleich nach den ersten Kapiteln erahnt. Umrahmt von der wunderbaren Kulisse einer der schönsten Städte Deutschlands. Es wäre schön wenn es eine Fortsetzung des „Ermittlerduos“ gäbe. Ich kann dieses Buch nur wärmstens weiterempfehlen. Gern gebe ich meine 5 Sterne diesem spannenden Werk.