Rezension

Spannung für junge Frankenstein-Fans

Prometheus Highschool 1: Wie man ein Monster zum Leben erweckt -

Prometheus Highschool 1: Wie man ein Monster zum Leben erweckt
von Stuart Wilson

Bewertet mit 5 Sternen

Athena Strange ist sehr interessiert in Wissenschaft und zwar auf die Frankenstein-Art. Als sie bei der Wiederbelebung der verstorbenen Nachbarskatze fast ihr Haus abfackelt, wartet nicht großer Ärger, sondern die Einladung zu einer Schule für Schöpfer auf sie.

Und damit beginnt ihr Schuljahr auf dem doch teils abgewrackten Schiff „MS Prometheus“.

Die Lehrer, Schöpfer werden sie eigentlich genannt, sind ein Haufen skurriler Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten, während Athenas Mitschüler recht normal sind, nur dass sie halt selbst an dem ungewöhnlichen Unterricht interessiert sind. Statt Mathe und Grammatik stehen hier nämlich die Grundlagen der Schöpfung und artverwandte Themen auf dem Plan.

Athena ist eine wirklich strebsame Schülerin, doch sie ist nicht gerade eine Teamplayerin und möchte allen zeigen, dass sie dem Unterrichtsstoff schon weit voraus ist. Dabei geht natürlich so einiges schief. Und während ihrer nächtlichen Streifzüge entdeckt sie so allerhand. Obwohl sie gerne für sich alleine ist, freundet sie sich nach und nach mit Geoffrey und ihrer Zimmermitbewohnerin Marceline an und muss lernen, dass man nicht alles im Alleingang machen kann.

Das Schiff als Handlungsort finde ich echt gelungen. Es gibt gesperrte Bereiche, geheime Orte und es erzeugt einfach eine besondere Atmosphäre.

Die Handlung des Buches bleibt durchweg spannend und liefert auch viele unheimliche Szenerien. Textlich ist das Buch auch schon für eine jüngere Zielgruppe geeignet, die Kapitel sind nicht zu lang und wenn, in mehrere Abschnitte unterteilt. Allerdings sollte man gewappnet sein für eine gute Portion Grusel und sich bewusst sein, dass hier mit Leichenteilen gearbeitet wird.

Ich für meinen Teil wurde hier bestens unterhalten und bin gespannt, was Athena noch erleben wird. Genug lose Fäden für eine Fortsetzung sind jedenfalls noch übrig.