Rezension

Spannung mit viel Portugalflair

Südlich von Porto wartet die Schuld -

Südlich von Porto wartet die Schuld
von Mariana da Silva

Bewertet mit 4 Sternen

Bei einer Exkursion in ein nahegelegenes Naturschutzgebiet haben Studierende eine männliche Leiche aufgefunden. Ria Almeida und ihr Schwager sichern den Tatort und müssen gleichzeitig die Umweltschützer in Schach halten. Ria bittet deshalb schweren Herzens Comissário Baptista um Unterstützung, der zunächst nicht kommen will, weil er auf den Richter wartet. Doch der liegt tot im Naturschutzgebiet…

Das Buch ist der zweite Band um Ria Almeida, man kann das Buch aber gut ohne weitere Vorkenntnisse lesen. Ria ist von Stuttgart nach Torreira gezogen und arbeitet dort aushilfsweise in der Verwaltung der Polizei. Eigentlich ist sie dort überqualifiziert, nachdem sie ihren Job bei der Stuttgarter Polizei wegen persönlicher Probleme an den Nagel gehängt hat. So ist es keine Frage, dass sie sich gerne in die Ermittlungen zum Tod des Richters einlässt und entscheidend vorantreiben kann. Mit dem Kollegen Baptista arbeitet sie nun zum zweiten Mal zusammen, widerstrebend zunächst, doch bald lernen die beiden ihre Zusammenarbeit schätzen. Die Ermittlungen sind breit angelegt, man fiebert als Leser unbedingt mit. Doch auch das Privatleben von Ria und den Menschen um sie herum kommt nicht zu kurz. Nebenbei weckt das Buch die Sehnsucht nach Portugal, am liebsten würde ich nach dieser Lektüre sofort losfahren und mir die dortigen Gegebenheiten persönlch angucken.

Dieser Regionalkrimi hat genau die richtige Mischung an Spannung und Portugalflair, so dass ich unbedingt auch den ersten Band dieser Reihe noch lesen werde. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.