Rezension

Spannungsgeladen

Meteor - Dan Brown

Meteor
von Dan Brown

Bewertet mit 4 Sternen

Der Wahlkampf um das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten läuft auf Hochtouren. Um endlich ins Oval Office einziehen zu können rückt der Herausforderer - der machthungrige Senator Sedgewick Sexton - in seiner Wahlkampagne vor allem die NASA immer wieder in ein schlechtes Licht. Was er noch nicht weiß ist, dass die von Pannen verfolgte Organisation etwas unglaubliches entdeckt hat. Mitten in der Arktis unter einer mehreren hundert Meter tiefen Eisschicht liegt ein Meteorit begraben, der den Beweis für außerirdisches Leben in sich birgt. Die NASA, vier unabhängige Wissenschaftler und Rachel Sexton, Tochter des Senators und Mitarbeiterin des NRO (National Reconnaissance Office), sollen die Echtheit des Meteoriten zweifelsfrei feststellen, bevor der Präsident den Fund der Öffentlichkeit bekannt gibt.
 Doch schon bald überschlagen sich die Ereignisse. Jemand verübt einen Mordanschlag auf die Wissenschaftler und Rachel Sexton. Nur knapp entkommen einige dem sicheren Tod in der Eiseskälte der Arktis. Ein Wettlauf mit einem unbekannten Gegner beginnt, um die Wahrheit über den Meteoriten ans Licht zu bringen.

Die Geschichte wird vor allem aus zwei Perspektiven geschildert. Zum einen erlebt der Leser die spannungsgeladene und actionreiche Story aus Sicht von Rachel Sexton, zum anderen begleitet man Gabrielle Ashe, die persönliche Assistentin des Senators, die in Washington immer mehr den Verdacht bekommt, dass Sexton nicht so eine weiße Weste hat, wie sie geglaubt hatte.

Der Schreibstil ist flüssig. Es werden einige wissenschaftliche Erklärungen geliefert, die jedoch nie so kompliziert oder langatmig beschrieben werden, dass man die Lust am Lesen verlieren würde. Alle wissenschaftlichen Erläuterungen sind für die Geschichte relevant und fügen sich nahtlos in den Storyverlauf ein.
Insgesamt hat der Thriller 132 relativ kurze Kapitel. Dadurch liest man gern noch ein paar Seiten mehr, außerdem wird auf Grund des raschen Szenenwechsels noch mehr Spannung aufgebaut. Dazu trägt zudem auch die anonyme Spezialeinheit Delta-Force bei, die dem Befehl eines, fast bis zum Schluss unbekannten, Einsatzleiters folgt.

Fazit:
Ein extrem spannender Thriller mit einem unerwarteten Gegenspieler.