Rezension

Sprachlos in der Welt

Unverschwunden -

Unverschwunden
von Philipp Gurt

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

„Schriftsteller Lukas ist auf dem Zenit seines Lebens: Seine Bücher sind Bestseller, er ist berühmt und begehrt. Doch eines Morgens ändert sich alles. Er stellt fest, dass ihn niemand mehr wahrnimmt. Weder Mensch noch Tier können ihn sehen oder hören. Was er zunächst für einen makabren Scherz hält, wird nach und nach zu seiner neuen Wirklichkeit: Er ist dazu verdammt, nur noch ein Betrachter des Lebens zu sein und gefangen in seiner eigenen Welt zu leben, allein, isoliert, zutiefst einsam. Aber die Einsamkeit ist es auch, die ihn dazu zwingt, sich der Angst vor dem eigenen Selbst zu stellen – und ihn schließlich auf eine Reise schickt, auf der er dem Geheimnis des Lebens auf die Spur kommt.“

 

Allein der Titel „Unverschwunden“ und auch der Klappentext von Autor Philipp Gurt haben mich sehr neugierig auf diese Geschichte gemacht. Hauptprotagonist Lukas ereilt ein Schicksal, welches man sich so erstmal gar nicht vorstellen kann. Der Einstieg in die Geschichte war flüssig und faszinierend. Lukas wird uns beschrieben und das Bild von ihm wird klar und deutlich und plötzlich kommt sie Wendung. Im ersten Moment wusste ich nicht, ob dies eine Fabel, ein Märchen oder eine kleine Spinnerei sein solle… es ist nach beenden des Buches eine Mischung aus allem aber ganz besonders ist es nachhallend und eindringlich. Die Geschichte geht unter die Haut und verursacht unweigerlich eine Menge eigener Gedankengänge. Schlussendlich wird Gurt philosophisch und man fragt sich, was Lukas vom Leben erwartet hat, was wollte er, was macht Kommunikation mit einem und vor allem, wie geht man damit um, wenn sie nicht mehr stattfindet….Sie merken schon, das Buch ist etwas besonderes und sollte unbedingt gelesen werden! 

Ich spreche hier eine klare Leseempfehlung aus und vergebe 5 von 5 Sterne.