Rezension

Sternensturm - Das Herz der Quelle - Alana Falk

Das Herz der Quelle. Sternensturm - Alana Falk

Das Herz der Quelle. Sternensturm
von Alana Falk

Bewertet mit 4 Sternen

Wie lange hat Liliana auf diesen Moment gewartet? Doch als sie endlich zur Magierin ernannt wird, stellt man ihr ausgerechnet Chris als Energiequelle zur Seite. Mit ihm muss sie sich verbinden, um ihre Macht entfesseln zu können. Aber in Chris’ Augen tobt der Hass auf alle Magier und er widersetzt sich seiner Bestimmung. So schnell wie möglich muss Liliana sein Vertrauen gewinnen, denn in den Tiefen unter Neuseeland braut sich eine schreckliche Katastrophe zusammen und nur Liliana kann sie aufhalten.
(Klappentext)

Das Buch stand schon länger auf meiner Wunschliste und ich war sehr gespannt darauf.
Lilianas großer Tag rückt immer näher, wo sie in einer Zeremonie ihrer Quelle zugeteilt werden soll und ihren Platz als Magierin der Gemeinschaft einnehmen wird. Doch Chris, ihre Quelle, ist ganz anders, als es sich Liliana erhofft hat. Er scheint sie zu hassen und wirkt nicht begeistert davon von jetzt an mit ihr zusammen zuarbeiten.
Zitat : "Sie riss die Augen auf und hätte beinahe dem Wächter ihre Hand entzogen, als ihr Blick endlich auf ihre Quelle fiel. Nein, das konnte nicht sein. Durfte nicht sein. Nicht er."
Ich habe leider ziemlich lange gebraucht um die Geschichte hinein zukommen und mich konnte das Buch nicht von Anfang packen. Und das obwohl ich die Welt direkt interessant und überzeugend gemacht fand und Liliana als Protagonistin direkt mochte.
Größtenteils wird das Buch abwechselnd aus der Sicht von Liliana und Adara erzählt und man verfolgt als Leser zwei sehr unterschiedliche Handlungsstränge, was mir total gut gefallen hat. Liliana in Auckland und Adara mit ihrer ganz eigenen Mission in Rom. 
Im Gegensatz zu Liliana bin ich mit Adara nicht sofort warm geworden. Aber je mehr man über sie erfährt und mit dem weiteren Verlauf wurde sie mir immer sympathischer.
Zitat : "Die Magie rief nach ihr. Sie spürte den Sog besonders stark in den frühen Morgenstunden, wenn Nacht und Tag sich überlagerten und eine zweite, grau schattierte Wirklichkeit schufen. In diesen wenigen Minuten glaubte Adara, auch ohne ihn nach der Magie greifen zu können."
Neben den Protagonistinnen gab es auch gute und indviduelle Nebencharaktere, wie Seth oder Naos, die super zu der Geschichte gepasst haben. 
Die Liebesgeschichte fand ich echt schön und die Hass-Liebe überzeugend gemacht, wie sie sich langsam zwischen den beiden entwickelt hat und sie den jeweils anderen besser kennengelernt haben.
Bis auf den für mich nicht ganz so gelungenen Einstieg hat mir der Schreibstil gut gefallen. Ich konnte mir die Geschichte gut bildlich vorstellen und es war spannend zu lesen.
Mir hat die Handlung insgesamt gut gefallen, ich mochte die Idee hinter dem Buch sehr gerne und ich fand die Umsetzung gelungen. Nur ein wichtiger Aspekt war für mich leider ein bisschen vorhersehbar. 

Fazit :
Den Einstieg in das Buch fand ich nicht ganz so gut, aber danach mochte ich es total gerne und freue mich schon auf den zweiten Teil.