Rezension

STÜRMISCH, SPANNEND, BILDHAFT SCHÖN!

Die Wolkenstürmerin -

Die Wolkenstürmerin
von Birgit Zimmermann

“… unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns entschließen, daraus zu erwachen.” (S. 105)

Das war wirklich eine stürmische und zeitgleich wundervolle Geschichte. Ich konnte gar nicht genug von dieser bekommen und hätte gerne gewusst, wie es zwischen Marlene und ihrem Herzensmann weitergeht. Auch wenn das im Kapitel “Drei Jahre später” etwas zur Sprache kommt. Beide waren mir aber so sympathisch, dass ich mich über eine weitere Geschichte von ihnen freuen würde. Auch um zu wissen, wie es ihrem Onkel und ihrer Tante die Jahre ergangen ist. Und vor allem, wie sich das Flugtaxiunternehmen gemacht hat.

Marlene liebt es, die Wolken mit ihrer Vega Gull zu stürmen. Eines Tages hat sie die Idee ein Flugtaxiunternehmen zu eröffnen, damit Menschen innerhalb von Europa von Stadt zu Stadt geflogen werden können. Ihr Vetter Maximilian ist davon überhaupt nicht überzeugt und vertritt alte Ansichten. Frauen gehört nicht hinter das Steuer einer Maschine. Doch Marlene setzt sich durch. Plötzlich ist da jemand, der ihr schaden will. Ist es ihr Vetter oder jemand anderes aus ihrem Umfeld? Sollte sie das mit dem Fliegen lieber lassen? Oder kämpfen?

Die Geschichte hält einige Plottwists bereit und auf die war ich überhaupt nicht vorbereitet. Ich war jedes Mal wie vor den Kopf gestoßen. Genau das mag ich an guten Geschichten. In dem Moment, wo man mit allem anderen rechnet, wird das Ruder herumgerissen und es geht ganz anders aus. Das war in “Die Wolkenstürmerin” definitiv der Fall. Dazu noch die bildhafte Sprache und die wunderschöne Formulierung des Settings - wundervoll.