Rezension

Suchend. Rätselnd. Heimelig.

Eine sanfte Brise Glück -

Eine sanfte Brise Glück
von Katie Jay Adams

Leseerlebnis :
"Eine sanfte Brise Glück" wird aus der Perspektive der Protagonistin Lina in der Ich-Form erzählt. Dabei erhält man zunächst einen Einblick in ihre Jugend und springt danach in den eigentlichen Handlungszeitraum elf Jahre später.
Ich habe bereits alle vorherigen Bücher von Katie Jay Adams gelesen und bin immer wieder begeistert von ihrem Schreibstil - unheimlich angenehm zu lesen, locker flockig mit Wohlfühlgarantie und immer einer guten Prise Humor. Allerdings muss ich sagen, dass mir dieses Buch im Vergleich deutlich "erwachsener" und der sonst vorherrschende Humor einer neuen Tiefe gewichen ist. Beides mag ich sehr und, wie man wahrscheinlich merkt, konnte mich auch "Eine sanfte Brise Glück" wieder überzeugen.
Die Landschaft der Ostsee bietet eine traumhafte Kulisse und wird auch immer wieder sehr gelungen und Bild gerückt. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und wirken sehr lebensnah.
Besonders gut gefallen hat mir der Verlauf der Geschichte, der mich immer wieder zum Rätseln angespornt hat und mich zu vielen Theorien geführt hat. Gerade Simon und Phil haben da viel Potential geliefert. Ein weiteres Highlight innerhalb der Story war für mich die Liste der beiden Schwestern aus Kindheitstagen, die immer wieder in die Geschichte eingebunden wird.
Fazit :
Eine Geschichte, die einen rätseln und hoffen lässt, bei der man mitfiebert und sich gleichzeitig zurücklehnt und einfach die Ostsee genießt.