Rezension

Szenario der nahen Zukunft?

Black Out - Andreas Eschbach

Black Out
von Andreas Eschbach

Bewertet mit 4 Sternen

Der Teenager Christopher ist auf der Flucht. Doch nicht wegen eines Verbrechens. Sondern weil er ein Geheimnis birgt. Weil er ein Mitglied einer Gemeinschaft werden soll. Er ist Träger eines implantierten Microchips mit dessen Hilfe er sich mühe- und kabellos in das Internet einloggen kann. Und nicht nur dort hinein. Aber Christopher möchte diesen Chip loswerden, möchte nicht Teil einer Gruppe von Willenlosen sein. Von Willenlosen, die bald die ganze Welt bevölkern sollen. Dazu benötigt er die Hilfe von Jeremiah Jones. Ein Mann der schon vor Jahren der Technik abschwor  und der sich komplett zurückgezogen hat, nachdem man ihn eines Terroranschlages bezichtigte. Christopher überzeugt Jones´ Kinder Kyle und Serenity ihn zu deren Vater zu führen. Doch sie wissen selber nicht, wo er sich versteckt hält. Wie und wo sie ihn finden und vor allem, wie dann alles seinen Lauf nimmt, dass erzählt der Autor Andreas Eschbach in einer mitreissenden und spannenden Art. Die computerspezifischen Details sind gut erklärt. Auch weniger auf diesem Gebiet Bewanderte werden nicht dumm zurückgelassen. Die Darsteller, selbst die Nebencharaktere, besitzen Persönlichkeit und sind fast jeder mit einer Eigenart ausgestattet, die sie sympathisch oder griesgrämig erscheinen lassen.

Dieses Buch darf in keinem (Jugend-)Buchregal fehlen.