Rezension

Talon – spannendes Drachenbuch!

Talon - Drachenzeit - Julie Kagawa

Talon - Drachenzeit
von Julie Kagawa

Bewertet mit 4.5 Sternen

Meinung:

Da mir sowohl der Klappentext als auch das Cover von Talon sehr gut gefallen hat, wollte ich das Buch gerne lesen.

Der Anfang war etwas schleppend, aber kurz darauf war ich mitten in der Geschichte drin und konnte nicht mehr aufhören zu lesen.

Die Idee gefällt mir ziemlich gut, Drachen in Menschengestalt sind nichts Neues, aber die Autorin hat viel darum herum geschaffen. Zwei Organisationen, die sich gegenseitig bis aufs Blut bekämpfen und Beide denken, sie hätten Recht. Sie formen alles gnadenlos für ihre Zwecke zurecht und wer aus der Reihe tanzt, hat mit harten Konsequenzen zu rechnen. Beide agieren außerhalb der Öffentlichkeit, Talon, die Drachen, versuchen in Menschengestalt die Menschen zu infantileren und der Sankt Georgs Orden will die Drachen alle vernichten.

Ich mochte es, dass die Geschichte aus mehreren Sichten geschrieben wurde, hauptsächlich aus Embers und Gavins Sicht, so wurde das Ganze noch spannender. Generell war die Handlung ziemlich spannend, schon zu Beginn gab es aus Gavins Sicht einen aufregenden Kampf und bis zum Schluss gab es viele abwechslungsreiche Szenen, wie Übungskämpfe oder einfach Surf Stunden.

Ich mochte Ember sehr gerne, sie ist irgendwie frisch und kein so naives Mädchen, sondern eine Kämpferin, die nicht bereit ist ihre Freiheit aufzugeben. Sie ist kein rücksichtloser Drache, wie der Orden das denkt und ist sehr eng mit ihrem Bruder befreundet und hält stets zu ihm.

Man fiebert ganze Zeit mit ihr, denn man merkt nach und nach, dass Talon viele Geheimnisse hat und sehr rücksichtlos ist. Zudem macht sie viel bei ihrem Training durch, deswegen gönnte man ihr die Freizeit mit ihren menschlichen Freunden oder die anbahnende Liebesgeschichte mit Gavin.

Auch Gavin mochte ich gerne, er ist mutig und gerecht und setzt sich stark für eine Sache ein, von der er überzeugt ist. Er ist sehr ehrgeizig, doch nicht blind vor Eifer, sondern er denkt auch nach und will Gerechtigkeit.

Zum Ende hin bahnt sich eine Dreiecksgeschichte an, obwohl ich das eigentlich nicht unbedingt mag, könnte es  in diesem Fall echt interessant sein, weil Embers menschliche Seite und ihre Drachenseite nicht gleich fühlen.

Der Schreibstil von Julie Kagawa war flüssig und angenehm zu lesen, so wie ich es gewohnt bin.

Fazit:

 Insgesamt kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen, auf jeden Fall für Julie Kagawas Fan, aber auch für alle anderen. Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne und ich warte sehnsüchtig auf den nächsten Teil.