Rezension

Teil 1 der Saga

Das Lied des Paradiesvogels 1 - Rebecca Maly

Das Lied des Paradiesvogels 1
von Rebecca Maly

Bewertet mit 5 Sternen

Hamburg 1890. Die Zwillinge Dorothea und Daniel sind ein Herz und eine Seele. Während allerdings Daniel im väterlichen Fotostudio mitarbeiten soll, verzehrt sich Thea danach, selbst Fotografien anfertigen zu können. Bei gemeinsamen Ausflügen, bei denen Daniel Auftragsarbeiten anfertigen soll, übernimmt Thea seine Rolle und bietet Daniel die Möglichkeit, sich seiner geliebten Malerei widmen zu können.

Doch dann soll Daniel in die deutschen Südseegebiete geschickt werden, um Bilder von exotischen Orten und Menschen zu machen. Aber Thea lässt ihren Bruder nicht alleine gehen …

Zeitgleich versucht der Hamburger Reeder Leopold Saarner seine Trauer um seine Mutter zu bewältigen und ins Geschäft seines Vaters einzusteigen. Dazu unternimmt er eine Fahrt nach Polynesien. Sein Vater nutzt die Chance und bittet seinen Sohn, den bislang verschwiegenen unehelichen Sohn zu suchen und mitzubringen. Leopold ist fassungslos und überlegt, wie er den unliebsamen Halbbruder aus der Welt schaffen kann …

Auf Polynesien versucht der junge Baptist herauszufinden, wer er wirklich ist. Er gehört weder den Weißen an, die ihn als Adoptivsohn zu sich nahmen und aufgezogen haben, noch zum Stamm seiner Mutter, die er regelmäßig besucht. Auf der Suche nach sich selbst lauern viele Gefahren …

Die Geschichte teilt sich in 5 einzelne Bände auf und wird immer abwechselnd erzählt. Als Leser erfährt man daher die Geschichte von Thea, Leopold und Baptist. Schnell war in der Geschichte gefangen und habe mit Thea, Daniel und Baptist mitgefiebert.  

Ich bin nun gespannt auf den zweiten Teil und wie es mit den vier Protagonisten weiter gehen wird. Immerhin haben sie ein gemeinsames Ziel und werden sich über kurz oder lang alle kennen lernen.