Rezension

Teil 3 der Reihe um Inka Brandt

Heidewut -

Heidewut
von Angela L. Forster

Bewertet mit 4 Sternen

(Inhalt, übernommen)
Die Schneverdinger Heidekönigin verschwindet nach ihrer Krönung spurlos. Auch die Suche in der Hütte im Pietzmoor, ihrem letzten Aufenthalt, ist vergebens. Zwei Wochen später wird ein Ratsvorsitzender auf dem Naturistenweg in Wehlen erschossen aufgefunden. Wem war der Mann ein Dorn im Auge? Und wie hängen beide Fälle zusammen? Als geheime Unterlagen auftauchen und ein zweiter Toter mit einem Schweineschädel auf dem Kopf gefunden wird, stoßen Inka Brandt, Hauptkommissarin aus Hanstedt, und ihr Team auf Zusammenhänge, die die Morde in ein völlig neues Licht tauchen.

Portrait:
Angela L. Forster lebt und arbeitet mit bayrischen Wurzeln im Hamburger Süden, fünf Autominuten vom Alten Land entfernt.
Die bezaubernde Landschaft des Alten Land und der Lüneburger Heide inspiriert sie immer wieder zu spannenden Romanen.
Bevor Angela zum Romanschreiben fand, arbeitete sie für regionale kleinere und größere Zeitungsverlage im journalistischen Bereich und arbeitete für eine Computerfirma als Textkorrespondentin.
Wenn sie nicht schreibt, dann verbringt sie ihre magere Freizeit, soweit es alle Alltagsarbeiten zulassen, mit ihrem Mann am Meeresstrand der Nord- oder Ostsee.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Danke an Angela L. Forster für diese Chance.
Ich freute mich und war schon ganz neugierig und gespannt auf diesen Regio-Krimi für mich als Erstlingswerk einer neuen Autorin.

Der rasante Beginn war sogleich vielversprechend und machte neugierig auf mehr - es menschelte quasi überall!
Parallel liefen zwei HandlungsStränge ab bzw. greiften ineinander - die Spannung bestand darin, dies näher herauszufinden und somit begab ich mich zusammen mit der sehr sympathischen Hauptkommissarin Inka Brandt auf eigene Ermittlungstour und mit Erfolg, denn den Täter hatte ich so überhaupt nicht auf dem Schirm. 

Der Schreibstil ist flüssig, gut lesbar und der Szenerie wunderbar angepasst. Ein sehr atmosphärischer Plot mit viel Detailwissen gezeichnet.
Ich besass selbst familiär Eigentum in der Nordheide (Jesteburg) und kenne mich somit vor Ort auch etwas aus.
Das Cover passt einfach perfekt.

In Summe mir dann doch zu viele Protagonisten sowie unterschiedliche HandlungsStränge, die mich und mein LeseErlebnis etwas ausbremsten.

Bin und bleibe aber neugierig und gespannt auf weitere Fälle dieser Erfolgsermittlerin...