Rezension

atmosphärischer Regionalkrimi

Heidewut -

Heidewut
von Angela L. Forster

Bewertet mit 4.5 Sternen

Das Cover dieses Buch sieht richtig toll aus und hat mich neugierig gemacht. Und auch den Titel „Heidewut“ finde ich originell und vielversprechend.

Dies war mein erstes Buch der Autorin Angela L. Forster und ich war sehr gespannt auf den Regionalkrimi aus der Lüneburger Heide.

Ganz kurz zum Inhalt:

Der Schneverdinger Ratsvorsitzende Gerd Knöppel wird ermordet aufgefunden. Pikanterweise ist es der Patenonkel von Hauptkommissarin Inka Brandt, die in diesem Fall ermitteln muss. Auch Knöppels Mitarbeiterin, zugleich die Schneverdinger Heidekönigin ist spurlos verschwunden. Es gibt noch weitere Mordfälle, so beispielsweise eine Leiche, der ein Schweinskopf aufgesetzt wurde. Inka und ihr Team tappen lange Zeit im Dunkeln….

Meine Meinung:

Das Buch liest sich sehr gut. Man ist schnell in dem Geschehen drin. Am Anfang habe ich mir jedoch ein wenig schwer getan, die einzelnen Personen und Handlungsstränge richtig zuzuordnen.

Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, der sich unterhaltsam und zugleich auch spannend liest. Es kommt auch etwas Atmosphäre von der Lüneburger Heide mit rein. Dies sorgt für etwas Lokalkolorit.

Sehr schön fand ich es auch, dass Angela L. Forster mit einem ersten Hintergrundthema, nämlich der Schweinemast, noch zusätzlichen Tiefgang eingebaut hat.

Das Ende war überraschend und nicht vorhersehbar. Trotzdem hätte es für meinen Geschmack doch noch einen Tick mehr Spannung insgesamt geben können.

Auf jeden Fall ein toller Regionalkrimi, der eindeutig Lust auf mehr von Angela L. Forster gemacht hat. Ich vergebe 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung!