Rezension

Atmosphärischer, fesselnder Heidekrimi

Heidewut -

Heidewut
von Angela L. Forster

Bewertet mit 4 Sternen

Nach „Heidefeuer“ und „Heidegift“ ermitteln Hauptkommissarin Inka Brandt und ihr Team nun in ihrem dritten Fall. Nachdem die kürzlich gekrönte Heidekönigin plötzlich verschwunden ist und zeitnah auch noch zwei Tote entdeckt werden, stellt sich Inka die Frage, ob es da einen Zusammenhang geben könnte. Die Ermittlungen sind alles andere als einfach, spielen doch viele, anfänglich gar nicht einkalkulierte Aspekte eine Rolle, denen man nachgehen muss.
Wie in einem Regionalkrimi üblich werden hier neben der Polizeiarbeit und den Charakterisierungen der einzelnen Protagonisten vor allem die Region/Landschaftsbeschreibungen intensiv mit in die Geschichte eingebracht. Dass die Hauptfiguren eine Weiterentwicklung erfahren gefiel mir gut und macht damit auch Lust auf den nächsten Band, um die sich abzeichnenden Veränderungen weiter zu verfolgen. Für Neueinsteiger sind aber diese Schilderungen nicht so wesentlich, als dass dadurch das Leseverständnis gemindert werden würde. „Heidewut“ kann durchaus als eigenständiger Kriminalroman gelesen werden. Der Schreib- und Erzählstil ist dabei flüssig und leicht zu lesen und wie der Fall gelöst und abgeschlossen wird, dass verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht.
Mich hat der 3. Fall in der „Heide“ gut unterhalten und deshalb empfehle ich ihn auch gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.