Rezension

The Chances we take

The Chances We Take -

The Chances We Take
von Maya Hughes

Das Cover:

Passt zu den anderen beiden dieser Reihe und verrät mal wi3eder nichts über den Inhalt, ich finde es aber an sich ganz schick und damit erregt es dann eben doch Aufmerksamkeit.

Meine Meinung:

Bereits im vorangegangenen Band, den ich leider nicht so toll fand, wurde das Dilemma von Jules und ihrem Schwarm Berk eingeläutet und angekündigt. Auf dieses habe ich mich wirklich gefreut, denn Jules schien mir bereits im zweiten Band einer der Charaktere zu sein, von denen ich mehr haben wollte.

So habe ich mich also auf dieses Buch gestürzt und wurde nicht enttäuscht: Jules ist genauso wie ich dachte: Lebenslustig, freundlich, immer für einen Spaß und eine kleine Leckerei zu haben.
Nur ihr Selbstbewusstsein wurde über die Jahre durch das konstante Body-Shaming ihrer Mutter komplett zerstört. Deswegen ist sie auch sehr unsicher, ob Berk sie als die geheime Briefeschreiberin immer noch mögen wird oder nicht, da er scheinbar auf das „Idealmaß“ steht und nicht auf kurvige Frauen wie sie.

Dieses Thema zieht sich dann auch durch das ganze Buch. Ich kann verstehen, dass es für Jules schwer ist und das Thema ist auch aktuell und wichtig, aber es wurde fast schon plakativ genutzt, es gab kaum Abwechslung und nach der x-ten Wiederholung war es dann auch unnötig nochmal darauf zu verweisen, dass Jules unsicher ist, da sie ja immer mit ihrer Schwester verglichen wurde und so weiter… Hier hätte ich mir einfach mehr Facetten dieses Body-Shamings gewünscht, denn es gibt genug im Alltag die man ebenfalls mal hätte nutzen können. So wurde es ein wenig langweilig und fast schon nervig, immer das Gleiche zu lesen.

Dennoch war die Geschichte von Berk und Jules mich einfach mitreißen können, sie war genauso humorvoll und unterhaltsam wie ich es mir gewünscht habe und auch Berk hatte mal eine andere als die typische Hintergrund-Geschichte, was ich sehr schön fand.
in diesem Band werden auch wieder viele Nebencharaktere beleuchtet und weitere Folge-Bände ein wenig eingeläutet, manchmal erschein mir dies als zu viel, bei Jules hat es gepasst, aber das auf Teufel komm raus in jede Geschichte zu quetschen empfand ich jetzt als Ablenkung zur eigentlichen Story, was sehr schade war.

Der Schreibstil ist immer noch sehr locker und leicht, die Seiten fliegen nur so dahin, es gibt keine ausschweifenden Beschreibungen, die einzigen Dinge, die ich mal überflogene habe, sind die Unsicherheiten von Jules, da sich diese, wie erwähnt sehr oft wiederholen.

Mein Fazit:

Eine super schöne Geschichte, die eine humorvolle Art hat ernste Themen miteinzubinden und ein Pärchen, von dem ich gerne mehr lesen würde, da beide einfach so gut zusammen harmonieren und sich ergänzen.
Es hat mir Freude bereitet (und Hunger, bei den ganzen Leckereien von Jules) die beiden zu begleiten.