Rezension

Tod eines Tenors

Je blinder die Gier -

Je blinder die Gier
von Rhys Bowen

Bewertet mit 5 Sternen

Eine durch und durch gelungene Fortsetzung

Tod eines Tenors

Der Tod eines weltberühmten Tenors und ein Dorf voller Verdächtiger …
Es geht spannend weiter in Band 3 der Cosy Crime-Reihe von Rhys Bowen!

Das walisische Dörfchen Llanfair gerät in Aufruhr, als der örtliche Chor an einem Sängerwettstreit teilnimmt und dafür Unterstützung des gastierenden Star-Tenors Ifor Llewellyn bekommt. Nicht nur das Medieninteresse schnellt in ungekannte Höhen, sondern auch immer mehr Fremde besuchen das verschlafene Dorf. So dankbar die kauzigen Dorfbewohner anfangs für die Hilfe des berühmten Sängers sind, so schnell sind sie dessen Starallüren, Schürzenjägerei und Streitigkeiten leid. Aber dass Ifor am Abend vor dem großen Wettbewerb tot aufgefunden wird, kann in Llanfair keiner gewollt haben. Oder etwa doch? Constable Evans glaubt nicht daran, dass es ein Unfall war, und beginnt zu ermitteln …

 

Das walisische Dorf Llanfair ist sehr schön beschrieben und man kommt fühlt sich in die beschauliche Umgebung hineinversetzt.

Auch die ganzen Einwohner sind sehr facettenreich und anschaulich beschrieben. Nun hat man sie ja schon ein wenig besser kennen gelernt und auch einen Fleischer Evans ins Herz geschlossen.

Die Sprache der Autorin ist sehr locker und doch spannend. Man hat zu keiner Zeit das Gefühl, dass die Geschichte inszeniert ist.

Die Hauptfigur Evan Evans ist sympathisch und man verfolgt gerne, wie er sich nicht beirren lässt und hartnäckig weiter ermittelt.

 

Die Geschichte bleibt bis zum Schluss spannend.

Durch und durch eine gelungene Fortsetzung