Toller zweiter Teil der Reihe um Dóra
Bewertet mit 4.5 Sternen
Das Buch ist der zweite Teil der Reihe um die isländische Anwältin Dóra. Ihr deutscher Freund Matthias ist wie im ersten Teil auch dabei.
Dóras Mandant hat auf einem gekauften Grundstück ein Hotel erbaut und will nun nachträglich eine Reduzierung des Kaufpreises erstreiten, da es angeblich spukt. Dóra selbst glaubt natürlich nicht an diese Begründung und recherchiert vor Ort. Zwei Leichen später ermittelt die Polizei und Dóras Mandant ist auf einmal selbst ein Verdächtiger.
Im Zuge der Recherchen stößt Dóra auf alte Familiengeheimnisse und merkwürdige Verflechtungen.
Die Hintergründe der Tat scheinen in der Zeit des zweiten Weltkrieges zu liegen...
Auch diese Geschichte um Dóra gefällt mir sehr gut, weil eben keine Polizistin ermittelt. Auch der Einfluss des zweiten Weltkrieges wird bewusst klein gehalten. Das Familiendrama hätte sich auch zu einer anderen, vergangenen Zeit abspielen können.
Matthias ist Dóra eine Stütze, da nicht nur der Falll sie beansprucht, sondern auch ihr minderjähriger Sohn, der Vater wird.
Ich bin sehr froh, dass in dem Buch herauskommt, dass viele Isländer an Geister etc. glauben, dass die Lösung aber anderswo liegt. Auch die eingearbeiteten Klichés gegenüber dem deutschen Matthias runden das Ganze für mich ab.
Die nächsten Teile der Reihe stehen schon bereit.