Rezension

Tolles Setting, nette Geschichte

Inselglück im Schneegestöber - Anni Deckner

Inselglück im Schneegestöber
von Anni Deckner

Bewertet mit 3 Sternen

 

Meine Meinung:

Die Geschichte hat mir gut gefallen, es war jetzt nichts besonderes, aber ganz nett. Vor allem die Beschreibungen der Insel, die im Schnee versinkt und die Kälte waren wunderbar. Da habe ich selber schon Gänsehaut bekommen.

Jedoch war mir Semra eine ganze Zeit lang nicht sonderlich sympathisch. Sie hat in manchen Situationen sehr übertrieben reagiert und das konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. Das Rick von ihr gleich so angetan war, konnte ich überhaupt nicht verstehen. Zu allem was er gesagt hat, hatte sie einen unfreundlichen Kommentar. Auch wie sie auf die Hunde reagiert hat, fand ich sehr übertrieben. Aber wenn man mal etwas weiter über die Hälfte des Buches hinaus ist, entwickelt sich Semra doch immer mehr zum Positiven.

Ein besonderer Lichtblick in dieser Geschichte war für mich Tilda. Ein richtiger Sonnenschein und auf den ersten Blick sympathisch. Mir hat es auch gut gefallen, in welche Richtung sich ihre Geschichte entwickelt hat. Obwohl auch die ein oder andere Entscheidung, die sie getroffen hat, nicht so wirklich nachvollziehen kann.

Was mich auch noch irritiert hat, waren die ähnlichen Namen (Rick und Raik). Ich musste die Sätze dann meist noch einmal lesen um auch sicher zugehen, dass ich nun den richtigen Namen gelesen habe. Das hat den Lesefluss ein wenig gestört und deswegen konnte ich mich auch nicht so richtig in die Geschichte fallen lassen.

Das Ende hat mir auch gut gefallen und hat genau meine Erwartungen erfüllt. Mein Fazit ist, dass es eine wirklich süße und nette Geschichte ist mit einem wundervollen winterlichen Setting. Leider konnte mich jedoch die Protagonistin nicht vollends überzeugen weshalb ich dem Buch 3 Sterne gebe und eine Leseempfehlung an alle ausspreche, die Lust auf eine lockere und leichte winterliche Geschichte vor Weihnachten haben.