Rezension

top - aber leider nur bis zur Halbzeit

Remember Mia Thriller
von Alexandra Burt

Kurze Inhaltszusammenfassung:

Estelle erwacht nach einem schweren Autounfall in einem Krankenhaus und kann sich nicht mehr an die letzten Tage erinnern. Besonders dramatisch daran ist, dass sie auch nicht weiß, was mit ihrer sieben Monate alten Tochter Mia passiert ist und ob sie überhaupt gemeinsam unterwegs waren. Unklar ist vorerst auch, ob Estelle selbst Opfer oder Täterin ist.

 

Meine Meinung zum Buch:

Schon der Klappentext hat mich fasziniert und auch die Themen, die die Autorin aufgreift – von postnatalen Depressionen bis hin zu unkonventionellen Therapieverfahren bei Gedächtnisverlust – haben mich sehr angesprochen. Der Aufbau war sehr spannend und klar strukturiert, allerdings erschienen mir etwa ab der Hälfte des Buches die Handlungsweisen und das Agieren der einzelnen Charaktere etwas unüberlegt und nicht ganz stimmig, sodass ich etwas die Lust am Lesen verloren habe. Auch der Schluss war sehr unrealistisch und leider vorhersehbar, was mir nicht so gut gefallen hat. Ich finde auch, dass für einen Thriller ruhig etwas mehr „thrill“ vorhanden sein darf.

 

Titel und Cover:

Den Titel finde ich modern, treffend und passend zum Buch und auch das Cover gefällt mir aufgrund der dezenten, aber eindrucksvollen Farbgestaltung sehr gut.

 

Mein Fazit:

Aus den sehr spannenden und auch aktuellen Themen hätte man in der zweiten Hälfte des Buches noch viel mehr herausholen können.